Volksbank RheinAhrEifel eG hatte zur Bilanzpressekonferenz eingeladen
Stabile Ertragslage und 8 Prozent Kreditwachstum in 2018
Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG: „Trotz schwieriger politischer Rahmenbedingungen schauen wir zuversichtlich in die Zukunft!“
Mayen. Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG zog im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in der vergangenen Woche im Verwaltungssitz Mayen nach 48 Berufsjahren zum letzten Mal in seiner Amtszeit eine durchweg erfreuliche Bilanz für das Jahr 2018. Elmar Schmitz wird im September in den Ruhestand gehen. Sein designierter Nachfolger wird Vorstandsmitglied Sascha Monschauer.
Zunächst fand Elmar Schmitz deutliche Worte zu den politischen Herausforderungen, die sich 2018 auch auf die Finanzmärkte auswirkten. So wäre für den Brexit ein neues Referendum das Beste, da die endlosen Debatten nur Unruhen auslösten. Außerdem verunsicherten „viele Despoten, Populisten und Demokratieverfall die Märkte und auch die deutsche Variante sei „keine Alternative, sondern eine Schande für unser Land.“ Dennoch habe die Volksbank RheinAhrEifel eG sich 2018 mehr denn je als ein starker und zuverlässiger Partner für die Menschen und Unternehmen erwiesen. „Unsere Ertragskraft konnten wir stärken und so in digitale Services und unsere Beratungsqualität investieren, um unser Kerngeschäft weiter zu festigen. Darüber hinaus waren wir 2018 wieder leidenschaftlicher Förderer für die Region“, so Elmar Schmitz.
Tatsächlich kann die Bilanz 2018 sich sehen lassen: Die Bilanzsumme stieg um 4,5 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Das Eigenkapital wuchs auf 300 Millionen Euro an. Trotz des herausfordernden Marktumfeldes ist das Vertrauen der Kunden in die Bank ungebrochen. 2018 betreute sie ein Volumen von 5,4 Milliarden Euro. Das sind ca. 250 Millionen Euro mehr als 2017. Ein Plus verzeichnete die Bank auch bei den Kundenkrediten. Sie stiegen um 8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. 2018 konnte die Bank zudem 3.100 neue Kunden und über 2.600 neue Mitglieder gewinnen.
Oskar-Patzelt-Stiftung Auszeichnung: „Premier-Bank“
Dass die Bank mit dieser Strategie einen guten Weg eingeschlagen hat, zeigt auch der Gewinn der höchsten Auszeichnung der Oskar-Patzelt-Stiftung. Sie kürte die Volksbank mit dem Titel „Premier-Bank“ und damit zur besten Mittelstandsbank Deutschlands. „Die Auszeichnung bestätigt unsere Arbeit. Sie motiviert und spornt uns an, gut zu bleiben bzw. noch besser zu werden“, so Elmar Schmitz, der hinzufügte: „Auch in diesem Jahr wird die Bank der Vertreterversammlung die Ausschüttung einer Dividende an die Eigentümer in Höhe von 5 Prozent vorschlagen.“
8 Prozent Wachstum im Kreditbereich
Im Kreditgeschäft zeigte sich die Genossenschaftsbank erneut als verlässlicher Partner. Sie stellte 2018 neue Kredite in Höhe von 455 Millionen Euro bereit. Die bilanziellen Ausleihungen stiegen auf insgesamt 1,8 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 8 Prozent. „Bei den Neuausleihungen gibt es auch in diesem Jahr wieder ein ausgewogenes Verhältnis zwischen gewerblichen und privaten Krediten“, erklärte Elmar Schmitz. „So haben wir beispielsweise 2018 rund 1.000 Baufinanzierungsprojekte unserer Privatkunden realisiert und sie in die eigenen vier Wände begleitet.“ Ein Blick auf die Kundeneinlagen zeigt, dass die Kunden trotz der unbefriedigenden Zinssituation, der Bank ihr Geld anvertrauen. Sie stiegen auf 2,1 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Bank ein Kundenvolumen von 5,4 Milliarden Euro, davon entfallen 1,5 Milliarden Euro auf die Partner aus dem genossenschaftlichen Verbund.
Verlässlicher Steuerzahler in der Region
Neben den Eigentümern profitieren auch die Kommunen von der steigenden Ertragskraft der Volksbank. An Ertragssteuern zahlte sie im vergangenen Jahr 8,3 Millionen Euro, das sind 20 Prozent mehr als schon im starken Jahr 2017. Darüber hinaus zahlten die Mitarbeiter 4,5 Millionen an Lohnsteuer. Auch im Hinblick auf die geplante Fusion mit der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG sichert der Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel eG den Kommunen Planungssicherheit zu. So sind nicht nur die Arbeitsplätze in der Region, sondern auch die Gewerbesteuer nachhaltig gesichert.
Förderung der Region mit 850.000 Euro
2018 flossen 850.000 Euro an Spenden und Sponsoring-Geldern in die Region. Allein die Bürgerstiftung der Bank unterstützte knapp 450 Projekte mit rund 216.000 Euro. Über den Zukunftspreis Heimat wurde die Region mit weiteren 25.000 Euro gefördert. Darüber hinaus konnten über die Spendenplattform „Viele schaffen mehr“ bislang über 51.000 Euro für Vereine und Initiativen gesammelt werden.
Den 200. Geburtstag von Gründervater Friedrich Wilhelm Raiffeisen würdigte die Bank 2018 mit einer Wanderausstellung in den Filialen, einer eigens konzipierten Genossenschaftsmesse sowie einer Gedenkplakette für das Alte Rathaus in Mayen. „Uns ist wichtig, den Geist Raiffeisens auch über das Raiffeisenjahr hinaus in uns aufzunehmen und genossenschaftliche Mehrwerte wie Mitbestimmung und Partizipation zu leben und an unsere Mitglieder und Kunden weiterzutragen. Denn genau das hebt uns gegenüber den übrigen Banken sowie den Sparkassen ab“, betonte Elmar Schmitz.
Auch ihr „persodigitales“ Angebot hat die Volksbank 2018 weiter ausgebaut. „Wir bieten digitale Services an, um den Kunden ihre Bankgeschäfte so einfach und bequem wie möglich zu machen. Auf der anderen Seite investieren wir kontinuierlich in unsere Beratungsqualität, um die Kunden im persönlichen Gespräch kompetent und auf Augenhöhe zu begleiten“, betonte Schmitz. Das Spektrum an digitalen Services reicht von Apps fürs Banking, Karten fürs mobile Bezahlen, über einen Geldanlageassistenten bis hin zu einem Service-Portal für Firmen. Ihre hohe Beratungsqualität stellte die Bank in mehreren Tests unter Beweis. Sie wurde zwei Mal „Beste Bank vor Ort“ für ihre Privatkunden- und Firmenkundenberatung, gewann den Test von „Die Welt“ für ihre Baufinanzierung sowie den „City Contest“ von Focus Money für ihre Privatkundenberatung.
Fusion mit der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG
2019 plant die Volksbank RheinAhrEifel eG mit der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG zu fusionieren. „Wir wollen aus der Stärke heraus miteinander verschmelzen, um gemeinsam Chancen zu nutzen und Marktpotentiale zu heben. Unser größtes Pfund, die Nähe zu den Menschen, wird dabei natürlich nicht verloren gehen. Insbesondere über unsere Regionalmärkte werden wir die Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden trotz unserer Größe erhalten“, betonte Elmar Schmitz.
Die Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel eG entscheiden am 6. Juni 2019 im Rahmen der Vertreterversammlung über die Fusion. Bereits am 28. Mai 2019 sind die Vertreter der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG dazu aufgerufen, ihr Votum zur Fusion abzugeben.
7 Millionen Euro-Bauprojekt in Mülheim-Kärlich
Im Mülheim-Kärlicher Stadtteil Kärlich plant die Volksbank RheinAhrEifel eG für 2019 ein neues Bauprojekt. Das Gebäude der Bank am Raiffeisenplatz, in dem bis Ende 2018 das Warenlager untergebracht war, wird abgerissen und für rund 7 Millionen Euro ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit Mietwohnungen, Büros, Café und Selbstbedienungs-Filiale der Bank errichtet. Nach der Fertigstellung wird die Volksbank RheinAhrEifel eG das neue Gebäude in ihrem Immobilienbestand behalten. FRE
Die VoBa ist glücklich. Zum 8. x erfreut der bisherige VV.Schmitz das regionale Publikum. 8% - Hausmannskost. Ob das in Zukunft reicht ? Das gleiche KSK. AW. Beamtenrechtlich nicht zu beanstanden. Fish&Chips. Dabei lobte man sich bei Basel II.III noch. Ständig wie Tirpitz + Bismarck an der Bankenfront. Die böse Lehmann # Goldman Sachs. Dabei krachte es in der BRD in jeder Ecke. Trotz Füllung der eigenen Taschen, im Deckungsbereich & Sicherheiten. Alles gemäss KWG. Aber Brings.Karneval. - Rotary, lässt die Sorgen schwinden. Der Wandel der Strukturen, wird vor der VoBa nicht Halt machen. Die "Banker" bauten neue Zentralen. Sonst gabs nichts. Das ist abgeschlossen. Mit Fish&Chips Publikum, kleine Handwerker + geschrumpfter Mittelstand, lässt sich kein "Banking" planen. Da hatte Hilmar Kopper (IKB) absolut Recht !