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Staffelübergabe im Ignatius-Lötschert-Haus

Einrichtungsleiter Franz Schmitz geht nach 24 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand

Staffelübergabe im Ignatius-Lötschert-Haus

Staffelübergabe im Ignatius-Lötschert-Haus. Franz Schmitz übergibt die Leitung der Einrichtung an Chris Martin (Einrichtungsleiter) und Celina Hannapel (Pflegedienstleitung). Foto: © DGKK

30.03.2022 - 07:58

Horbach. Ein bewegtes Arbeitsleben geht am 31. März im Ignatius-Lötschert-Haus zu Ende. Franz Schmitz bleibt dem Haus verbunden und bereut keinen einzigen Tag in der Altenhilfe. In mehr als 24 Jahren erlebt man so einiges, doch der Weg von Franz Schmitz, der am 31. März zumindest beruflich endet, beinhaltete einige Stationen und stellte den 65-Jährigen immer wieder vor zahlreiche Herausforderungen. Als Einrichtungsleiter in verschiedenen Seniorenzentren der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, von St. Suitbertus in Rheinbrohl und St. Elisabeth in Bad Hönningen über das Seniorenzentrum Katharina Kasper in Andernach bis zuletzt im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach, erlebte er turbulente Zeiten in der Pflege und etablierte mit dem Andernacher Seniorenzentrum sogar eine ganz neue Einrichtung in seinem ursprünglichen Heimatort. Gute Beziehungen in die Gemeinden und eine verständnisvolle sowie zugewandte Führung zeichneten ihn dabei in seiner Position als Einrichtungsleiter aus. So sehen ihn nicht nur seine Mitarbeiter und Kollegen, sondern auch viele Partner und Freunde mit schwerem Herzen in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Auf die Frage, welche Herausforderungen in seinem Arbeitsleben die schwierigsten für ihn waren, nennt er zwei, die für ihn herausstechen: „Das Andernacher Seniorenzentrum im Ort zu etablieren, hat grade in der Anfangszeit sehr viel Kraft gekostet. Da fühlte man sich oft ausgepowert. Aber die schwierigste Zeit in seelischer Hinsicht war und ist die derzeitige Pandemielage. Die Verantwortung, die man für seine Mitarbeiter und Bewohner trägt, begleitet einen zu jeder Zeit. Selbst wenn man schläft.“ Als er sein Arbeitsleben noch einmal vor dem inneren Auge Revue passieren lässt, stellt er allerdings zufrieden fest: „Ich muss sagen, dass ich nie den Schritt in die Altenhilfe bereut habe. Ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen und das heißt schon was, wenn man so lange in einem Berufsfeld arbeitet, in dem jeder Tag neue Herausforderungen bringt.“ Dass ihm das Ignatius-Lötschert-Haus sehr ans Herz gewachsen ist, kann Franz Schmitz nicht verhehlen: „Das war schon eine ganz besondere Zeit hier. Ursprünglich sollte ich nur kurzzeitig als Leitung einspringen und dann hat die Gruppe das Haus übernommen und ich bin geblieben. Was wir hier in den letzten Jahren alles auf die Beine gestellt haben, ist schon beachtlich. Ich bin froh, dass ich meine berufliche Laufbahn in diesem Haus und mit diesen Mitarbeitern beenden darf.“

Franz Schmitz hat für die Zukunft seines Ignatius-Lötschert-Hauses gesorgt. Mit Chris Martin als neuem Einrichtungsleiter und Celina Hannapel als neuer Pflegedienstleitung übergibt er die Einrichtung an langjährige Mitarbeiter*innen, die mit dem Haus und den Menschen darin gut vertraut sind und sich dem Ort Horbach und den christlichen Werten des Unternehmens verbunden fühlen. Chris Martin hat sogar seine Ausbildung im Ignatius-Lötschert-Haus absolviert und sich dort bis zur Pflegedienstleitung hochgearbeitet. „Die beiden sind junge und motivierte Mitarbeiter. Ich stehe ihnen natürlich auch im Ruhestand mit meiner Erfahrung zur Seite, wenn sie mich brauchen. Ich habe aber größtes Vertrauen, dass die beiden das gut meistern werden“, ist sich Franz Schmitz sicher.

Für seine persönliche Zukunft hat Franz Schmitz selbstverständlich auch Pläne. Er will sich wieder mehr seiner Leidenschaft, der Musik, widmen und wird auch weiterhin aktiv im Förderverein des Ignatius-Lötschert-Hauses sein. Somit verabschiedet das Ignatius-Lötschert-Haus am 31. März lediglich den Einrichtungsleiter. Es behält aber den Freund.

Katharina Kasper Holding GmbH

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