Politik | 22.02.2014

Afrikanische Schweinepest rückt näher

Für den Menschen ist sie vollkommen ungefährlich, doch für Schweine- und Wildschweinbestände ist sie eine der gefährlichsten Seuchen, die ganze Bestände auslöschen kann. Der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nähert sich schnell von Osteuropa. Die Veterinäre der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz bitten Reisende, Landwirte und Jäger um Mithilfe, um die Seuche nicht einzuschleppen. Nachdem die Afrikanische Schweinepest auch in Litauen und zuletzt Polen festgestellt wurde und damit die EU endgültig erreicht hat, gilt es, die hiesigen Schweinebestände vor dieser hoch ansteckenden Tierseuche zu schützen. „Die Übertragung kann sowohl von Tier zu Tier als auch über Kontakt zu erregerhaltigen Ausscheidungen oder infiziertem Fleisch erkrankter Tiere erfolgen“, erklärt Dr. Susanne Duckart vom Veterinärdienst im Kreishaus. „Jeder kann helfen, indem er Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und andere darauf aufmerksam macht.“ Dazu gehört, keine tierischen Lebensmittel in der Landschaft wegzuwerfen. Unter ungünstigen Bedingungen kann ein unachtsam entsorgtes, kontaminiertes Wurstbrötchen ausreichen, um die Seuche in einen Hausschweinebestand oder die Wildschweinpopulation einzuschleppen. Fahrzeuge, die in Gebieten unterwegs waren, in denen die ASP vorkommt (Russische Föderation, Litauen, Weißrussland), sollten gründlich gereinigt und desinfiziert werden: „Dies betrifft insbesondere Tiertransporter, die sich auf dem Rückweg nach Deutschland befinden“, so Duckart. Bei betriebsfremden Personen sollte der Zugang zu Schweinebeständen vermieden werden. Vor dem Betreten des Schweinestalls sind unbedingt Hände zu waschen und Kleidung zu wechseln. „Das Gleiche gilt für betriebsfremde Gerätschaften und Fahrzeuge. Hier ist streng darauf zu achten, dass alles absolut sauber und desinfiziert ist.“ Auch die Hygiene bei und nach der Jagd ist besonders wichtig: „Das Virus kann über das Blut infizierter Wildschweine übertragen werden. Jagdbekleidung und Jagdgerätschaften sind streng von der Schweinehaltung zu trennen. Dies gilt insbesondere auch für das Schuhwerk.“

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