Schon bald werden die Tiere über den Rhein ins Meer abwandern.

Ahr: 18.000 junge Lachse ausgesetzt

Ahr: 18.000 junge Lachse ausgesetzt

Mit großen Schläuchen wurden die Lachse in die Ahr befördert. Foto: ROB

Ahr: 18.000 junge Lachse ausgesetzt

Umweltstaatssekretär Erwin Manz und Cornelia Weigand wohnten der Aussetzung bei. Foto: ROB

Mayschoß. Im Beisein von Umweltstaatssekretär Erwin Manz und Cornelia Weigand, Landrätin des Kreises Ahrweiler, wurden gestern in Mayschoß von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD) 18.000 Lachse in der Ahr ausgesetzt. Jährlich wird der Besatz aufgestockt, aufgrund der Flutkatastrophe war dies im letzten Sommernicht möglich. Denn auch das Ökosystem Ahr wurde massiv gestört. Junge Lachse hätten kaum Nahrung finden können und das Wasser war stark verschmutzt und verschlammt. Dennoch: Die Ahr bleibt auch nach der verheerenden Flut im Sommer 2021 eine der am besten geeigneten Kinderstuben für die Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses im Rheineinzugsgebiet. Schon bald sollen die Lachse in Richtung Nordsee wandern. Die Rückkehr wird in den Jahren 2024 und 2025 erwartet. Dann kommen die Tiere an die Ahr zurück um sich fortzupflanzen.

ROB