Mehr als 1000 Akten wurden ausgewertet
Neue Erkenntnisse zum sexuellen Missbrauch von Kindern im Bistum Trier
Region. Am Mittwoch, 24. Juli um 14:30 Uhr stellen Historiker der Universität Trier einen Bericht über sexuellen Missbrauch an Kindern, Jugendlichen sowie schutz- und hilfebedürftigen erwachsenen Personen in der Amtszeit des früheren Trierer Bischofs Hermann Josef Spital vor. Dieser Bericht thematisiert damit die Jahre von 1981 bis 2001. Dargestellt werden neben dem Umfang sexuellen Missbrauchs und dem Umgang der Bistumsleitung mit den einzelnen Fällen auch sechs unterschiedlich gelagerte Fallbeispiele. Grundlage dieses Berichtes bilden mehr als 1.000 ausgewertete Akten und 20 durchgeführte Gespräche mit Betroffenen sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.
Dieser Zwischenbericht ist Teil einer größer angelegten historischen Studie, die sexuellen Missbrauch im Bistum Trier zwischen 1946 und 2021 wissenschaftlich aufarbeitet. Das Projektteam – bestehend aus Prof. Dr. Lutz Raphael, Dr. Lena Haase und Alisa Alić – hat im November 2022 seine Arbeit aufgenommen und zuvor bereits einen Bericht über die Amtszeit von Spitals Vorgänger, Bernhard Stein (1967–1981), publiziert. Alle bisherigen Veröffentlichungen stehen auf der Homepage des Projektes zum Download bereit unter: aufarbeitung.uni-trier.de.
Wärmeplan: Koblenz ist Vorreiter in RLP
Pech gehabt: Autoknacker bekommt tierische Abreibung
Neun Katzen von Müllhalde gerettet