Parteitag des CDU-Bezirksverbandes Koblenz-Montabaur
Erneut Neuwahlen gefordert
Koblenz. Rund 250 Mitglieder des CDU-Bezirksverbandes Koblenz-Montabaur waren kürzlich nach Koblenz zum diesjährigen Bezirksparteitag ins Soldaten-Freizeitheim in Horchheim gekommen. Nachdem Bezirksvorsitzender Dr. Adi Weiland die zahlreich erschienenen Anwesenden herzlich willkommen geheißen hatte, übernahm der örtliche Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Koblenzer CDU, Andreas Biebricher, als Gastgeber des Parteitages dessen Leitung. Nach einem kurzen Grußwort, in dem er unter anderem auf die jüngsten Entwicklungen in Koblenz einging, übergab er der CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner das Wort, die in einer mitreißenden Rede die spannenden Ereignisse der zurückliegenden Woche im politischen Mainz treffsicher analysierte. Dabei kritisierte sie, dass Innenminister Roger Lewentz auch nach der Kabinettsumbildung im Amt verblieben sei, obwohl in seinen Verantwortungsbereich als Infrastrukturminister nicht nur das Desaster in der Eifel sondern auch die Misere am Flughafen Zweibrücken fielen. Der SPD warf sie vor, die Landtagswahl 2011 nur dadurch gewonnen zu haben, indem sie die Wähler über die wahre Sachlage am Nürburgring getäuscht habe. Angesichts des damaligen knappen Wahlausgangs sprach sie der Landesregierung daher die Legitimation ab, weiter zu regieren und forderte Neuwahlen bereits für das kommende Frühjahr. Im Anschluss diskutierte der Parteitag mehrere Positionspapiere, unter anderem zu Reduzierung des Bahnlärms im Mittelrheintal. Als Experten zu diesem Thema war eigens der Vorsitzende der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm, Willi Pusch, eingeladen worden. Bezirksvorsitzender Dr. Weiland zeigte sich abschließend zufrieden mit dem Verlauf des Parteitags: „Julia Klöckner hat eine gewohnt tolle Rede gehalten und die Mitglieder zu begeistern gewusst. Auch inhaltlich hat uns der heutige Abend vorangebracht. Ich sehe den Bezirksverband Koblenz-Montabaur bestens aufgestellt.“
Pressemitteilung
CDU-Bezirksverband
Koblenz-Montabaur
