Stars und Sternchen auf der Namedyer Showbühne
Hollywood mit allem drum und dran
Namedy. Hollywood mit allem drum und dran, war das diesjährige Motto der Namedyer Karnevalsgesellschaft So standen an der Kappen- und Kindersitzung der Schulsporthalle Namedy wieder allerhand Stars und Sternchen auf der Bühne.
Nach dem Einmarsch des Elferrates, Möhnen und Vorstand begrüßte der Vorsitzende Steffen Gehm das Publikum in der ausverkauften Halle, bevor dann Sitzungspräsident Michael Müller mit dem Programm startete. Die NKG-Gardekinder unter der Leitung von Jessika Montermann begannen mit dem Programm, bevor dann die 24 Kleinsten unter der Leitung von Miriam Ali Afghani sich auf der Bühne tummelten. Hiernach boten Christina Thimilopoulos und Laura Zimmermann einen selbst einstudierten Einzelgardetanz dar, bevor dann Tilly und Raphi (Mathilde Barczik und Raphaela Reif) als geladene Gäste die eine oder andere Anekdote aus Hollywood erzählten. Was wäre der Karneval ohne seine Musik, ohne die unsterblichen Melodien und Texte die jeder kennt. Evergreens der rheinischen Fasenacht boten die Namedyer Hofsänger mit gesanglicher Unterstützung des Sitzungspräsidenten, dar. Mathilde Barczik erzählte hiernach von ihrem Leben als Sanitäter und die hierfür erfolgte Ausbildung, die sie durchlebte. Dann kam eine Überraschung, Helene Fischer und Andrea Berg, alias Yannik Velthaus und Philipp Auer, hatten sich auf die Namedyer Bühne verirrt und sangen einige Lieder. Allerdings nur mit Live-Unterstützung von Meike Schönfelder und Michele Thimilopoulos. Hiernach zeigte die Tanzjungend der NKG unter der Leitung von Ulrike Schon bildlich ein Potpourri von Filmmusik. Zum Abschluss der ersten Halbzeit sangen die Muppets, einige Mitglieder des NKG-Vorstandes, Karnevalslieder, was „Statler“ und „Waldorf“ gekonnt zu kommentieren wussten. Die Kameddemäsche Gugge aus Nickenich unter der Leitung von Dirk Ahnen brachten dann Stimmung in die zweite Halbzeit der Sitzung und die Grundmauern der Halle zum Zittern. Hiernach ging es Schlag auf Schlag weiter. Die Jungmöhnen streiften als Agentinnen durch die Halle und zeigten tänzerisches Können, einstudiert von Katja Kesselem. Ein besonders nettes Baby stellte Tim Achatz mit seinem Bruder Philipp Auer zur Musik des Babysitter Boogies dar und riss damit das Publikum von ihren Plätzen. Auch die Tanzbärchen aus Rheinbrohl, seit Jahren fester Bestandteil der Namedyer Sitzung, zeigten wieder einzigartige Akrobatik. Hiernach zeigte die Gruppe Mixed Generation „Showbusiness like no business“ mit ihrem eigenen Oskar, unter der Leitung von Silke Thimiloupolous, dass auch Namedy ein eigenes Showballett hat. Dann wurde es still im Saal und das schaffte nur einer, Stefan Vogt aus Brohl, ein Garant des rheinischen Karnevals hatte als „En arme Deuwel“ wieder viel von seinem „Ehegespenst“ zu erzählen. Das Publikum tobte.
Jessika Montermann übernahm kurz die Moderation und kündigte die Namedyer Athleten der Olympiade auf dem Namedyer Werth an. Fragende Gesichter im Publikum. Es folgte als Schlusspunkt der verstärkte Elferrat als Synchronschwimmer von Werth, bevor dann zum Finale alle Aktiven nochmals auf die Bühne kamen, um sich vom Publikum zu verabschieden. Auch wenn der Abend vorher lange spät oder früh wurde, startet am Tag nach der Kappensitzung um 14.11 Uhr die Kindersitzung, zu der Flo und Flöchen, alias Jessika Montermann und Yannik Velthaus, den Namedyer Nachwuchs mit ihren Eltern und Großeltern in der Schulsporthalle begrüßten. Neben den Tanzdarbietungen der Namedyer Garde, der Tanzjugend und den Jungmöhnen zeigten auch die Kinder der Kindertagesstätte wieder ihr Können auf der Showbühne. Es wurde viel gelacht, Witze nachgespielt, getanzt und zum Mitmachen aufgerufen. Neben den eigenen Kindern bereicherten wieder Gäste aus Wallersheim in diesem Jahr mit dem Koblenzer Kinderprinzenpaar und einer zirkusreifen Nummer mit etwa 50 Kindern das Programm. Aber auch aus Mertloch waren Gäste da und brachten tänzerisch die 50er Jahre nochmals in Erinnerung. Der Elferrat durfte an diesem Nachmittag ebenfalls nicht fehlen und erheiterte alle Kinder mit ihren Schwimmeinlagen. Ein dreistündiges Programm ohne Pause verging wie im Fluge in der Namedyer Schulsporthalle.