Gemeinsame Grünaktion von Ortsgemeinde, Verkehrsverein und Bürgern

Weiher von Wildwuchs befreit

Weiher von Wildwuchs befreit

„Alle Mann in einem Boot“ galt auch bei der jüngsten Grünaktion in Waldbreitbach, bei der die historische Weiheranlage am Ortseingang im Blickpunkt stand. THE

Waldbreitbach. „Oweia, oh Weiher!“, diesem Schreckensausruf setzten Waldbreitbacher Bürger jüngst in einer gemeinsamen Aktion von Ortsgemeinde und Verkehrsverein, Werkzeug, Willen und jede Menge fleißiger Hände entgegen.

Zu lange schon hatte die Teich-Trilogie der Drei Weiher am Ortsausgang an der Deutschherrenstraße ein pflegerisches Schattendasein gefristet.

Wildwuchs und Verbuschung passen nicht zum Selbstverständnis eines attraktiven äußeren Erscheinungsbildes, das für ein touristisch anerkanntes Ausflugsziel mit starkem Fremdenverkehr Ansporn und Verpflichtung zugleich ist. So konnte Ortsbürgermeister Martin Lerbs, der 1. Beigeordnete Viktor Schicker sowie der Vorsitzende des Verkehrsvereins Ignaz Weidemann neben den Mitarbeitern des Gemeindebauhofs und dem Vorstand des Verkehrsvereins, zahlreiche Mitglieder der KG „Brave Jonge“, des „Wiedklang", des Junggesellenclubs, der „Bräpe Jonge“ als Ersthelfer für ein verödetes Naturreservat, das einst vom Deutschherrenorden angelegt worden war, zur aktiven Mitarbeit motivieren.

„Eigentlich hatten wir uns für diesen ersten Einsatz die Aufhübschung aller drei Weiher vorgenommen, aber allein der erste Teich nahm so viel Zeit in Anspruch, dass es noch eine weitere Aktion brauchen wird“, erklärte Verkehrsvereins-Vorsitzender Ignaz Weidemann, während Bürgermeister Lerbs und Beigeordneter Schicker den ehrenamtlichen Einsatz aller Beteiligten als ermutigendes Zeichen bürgerschaftlichen Gemeinsinns quer durch alle Generationen werteten. „Hier wird Gemeinde Gemeinschaft“, fasste Martin Lerbs zusammen. Etliche Kubikmeter Grünschnitt und vermodertes Holz aus dem Weiher wurden Stück für Stück zum Sammelplatz gebracht und von dort wegtransportiert. So konnte der erste Weiher-Lichtblick auch im wahrsten Wortsinn gesetzt werden. Im Übrigen gilt, was Viktor Schicker während des Arbeitseinsatzes auf den Punkt brachte, ebenfalls in übertragener Hinsicht: „Weiter, immer weiter!“