Allgemeine Berichte | 17.10.2025

Neues zum Schafsriss im Walderlebnispark Kempenich

13.09.: Keine Beweise für Beutegreifer

SymbolbildQuelle: pixabay.com

Kempenich. In der Ortsgemeinde Kempenich, die zur Verbandsgemeinde Brohltal im Kreis Ahrweiler gehört, ereignete sich am Dienstag, den 13. September 2025, ein Vorfall, bei dem ein Schaf tot und zwei weitere verschwunden sind. Es bestand der Verdacht, dass ein großer Beutegreifer beteiligt sein könnte.

Noch am selben Tag fand eine Begutachtung vor Ort statt, bei der DNA-Abstriche genommen und zur Analyse an das Senckenberg Institut geschickt wurden. Die Untersuchung der Genetikproben ergab jedoch keinen Nachweis der DNA eines großen Beutegreifers. Weder die Begutachtung noch die DNA-Analysen konnten Hinweise auf die Beteiligung eines Großkarnivoren feststellen. Der Vorfall ereignete sich in der VG Brohltal, die außerhalb der derzeit ausgewiesenen Präventionsgebiete liegt.

Während der Begutachtung stellte sich heraus, dass kein Herdenschutz vorhanden war, der vollständig den Vorgaben des Grundschutzes entsprach. Dennoch ist das Vorhandensein einer solchen Zäunung keine Voraussetzung für eine Ausgleichszahlung bei wolfsbedingten Schäden außerhalb eines ausgewiesenen Präventionsgebiets.

BA

Symbolbild Quelle: pixabay.com

Leser-Kommentar
18.10.202511:08 Uhr
Silke Roth

Es gibt ja glücklicherweise B-Proben vom Körper des getöteten Schafes!
Von Fachleuten mit der entsprechenden Ausbildung.
Nunmehr mal abwarten was in einem Spurenlabor herauskommt.

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