Allgemeine Berichte | 08.09.2025

Die Verkehrsbelastungen auf der L 79 belaufen sich auf etwa 2500 Autos pro Tag

Ab 22.09.: L 79 zwischen Leimersdorf und Niederich wird vollgesperrt

Symbolbild Copyright: benjaminnolte - stock.adobe.com

Grafschaft. Am 22. September 2025 beginnen die Bauarbeiten zum Vollausbau der Landesstraße L 79 zwischen Leimersdorf und Niederich. Die Maßnahme ist aufgrund des baulich schlechten Zustands der Fahrbahn notwendig und dient sowohl der Erhöhung der Verkehrssicherheit als auch der Verbesserung der Entwässerung. Aus bautechnischen und sicherheitsrelevanten Gründen kann die Maßnahme nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Auch der parallel verlaufende Radweg ist während der gesamten Bauzeit nicht nutzbar.

Der Kraftfahrzeugverkehr wird weiträumig umgeleitet über die L 79 bis Ringen, von dort weiter über die L 83 und die K 39 über Bengen bis zur L 80 und anschließend über Nierendorf zurück nach Leimersdorf. Für den Radverkehr erfolgt die Umleitung ab Leimersdorf über den Bartholomäusweg, den Bonner Weg und den Hubertusweg bis zur Werthovener Straße nach Niederich. Sämtliche Umleitungen werden vor Ort entsprechend ausgeschildert. Rettungsfahrzeuge können das Baufeld im Einsatzfall passieren.

Die Verkehrsführung und der Baubeginn wurden im Rahmen einer überörtlichen Abstimmung im Vorfeld mit allen beteiligten Stellen abgestimmt. An der Verkehrskoordinierung waren unter anderem Polizei, Feuerwehr, die Integrierte Leitstelle Koblenz, die Deutsche Bahn sowie Vertreterinnen und Vertreter des Kreises Ahrweiler, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft beteiligt.

Die Fahrbahn der L 79 weist auf dem betroffenen Abschnitt erhebliche bauliche Mängel auf. Der bituminöse Oberbau zeigt durchgehend Verformungen im Höhenverlauf, die die Verkehrssicherheit deutlich beeinträchtigen. Zudem ist die Straßenentwässerung nicht ausreichend dimensioniert. Besonders bei Starkregenereignissen besteht die Gefahr von Überschwemmungen im Bereich der Fahrbahn sowie des angrenzenden Geh- und Radwegs. Daher ist neben der Wiederherstellung der Fahrbahn auch die Verbesserung der Entwässerung ein zentrales Ziel der Baumaßnahme.

Im Zuge der Arbeiten wird die Fahrbahn auf einer Länge von rund 450 Metern vollständig zurückgebaut und erneuert. Der neue Straßenoberbau wird im Tiefeinbau mit einer Gesamtstärke von 65 Zentimetern eingebracht. Der Geh- und Radweg der Gemeinde Grafschaft wird in einem Teilbereich an die neue Fahrbahnhöhe angepasst, bleibt jedoch im überwiegenden Verlauf unverändert. Zusätzlich werden punktuell Entwässerungsmulden erneuert sowie Betonsteinrinnen zur Straßenentwässerung hergestellt.

Die Durchführung der Arbeiten übernimmt nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Anton Müller aus Schalkenbach. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 520.000 Euro und werden vom Land Rheinland-Pfalz getragen. Die Verkehrsbelastung auf dem betroffenen Abschnitt der L 79 liegt bei etwa 2.501 Fahrzeugen pro Tag, bei einem Schwerverkehrsanteil von etwa 3 Prozent.

Aktuelle Informationen zum Bauverlauf und zur Verkehrsführung sind über den Mobilitätsatlas des Landes Rheinland-Pfalz unter verkehr.rlp.de abrufbar. Der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen. Mit Abschluss der Maßnahme, der – abhängig von den Witterungsverhältnissen – bis Ende 2025 vorgesehen ist, wird die verkehrliche Infrastruktur im Landkreis Ahrweiler nachhaltig verbessert.

Symbolbild Copyright: benjaminnolte - stock.adobe.com

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