Allgemeine Berichte | 12.06.2025

Nach Großbrand im Industriegebiet Kottenheim

Aktuelle Maßnahmen in der Nette: Was müssen Bürger beachten?

Ölsperren in der Nette sollen eine Ausbreitung des Löschschaumes verhindern. Foto: WinklerTV

Mayen. Nach einem Großbrand im Industriegebiet Kottenheim am vergangenen Samstag ist kontaminiertes Löschwasser über die Niederschlagsentwässerung in die Nette gelangt. Das Wasser aus dem Industriegebiet fließt über ein Rohr im Bereich des Angelweihers in Hausen in die Nette. Insoweit empfiehlt die untere Wasserbehörde, dass aufgrund der enthaltenen Schadstoffe insbesondere Hundebesitzer ihre Tiere in den nächsten Tagen nicht aus der Nette trinken lassen sollten.

Der Angelweiher Hausen selbst ist davon nicht betroffen. Im Bereich der nette zwischen Hausen und Trimbs wurden Ölschlingen angebracht, um einen Abfluss von eventuell ankommenden Löschschaum in Richtung Trimbs zu verhindern. Vor Ort konnten kürzlich nur noch geringe Mengen an Schaummitteln festgestellt werden.

Zwischen Trimbs und der Mündung der Nette kann es in diesen Tagen vermehrt zu Fischsterben und zur Bildung von Schaumteppichen kommen. Um eine weitere Belastung zu verhindern, wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen wie Abdichtungen, Absaugungen und Ölsperren eingeleitet.

Die Sanierung des betroffenen Geländes wird nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen durch ein Fachunternehmen durchgeführt. Die Ölsperren bleiben bis dahin bestehen und werden regelmäßig kontrolliert.

Für Rückfragen steht die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unter der Telefonnummer 0261-108 382 zur Verfügung.

Pressemitteilung Stadt Mayen

Video: Großbrand bei Kottenheim: Umweltgefahr durch Löschwasser
© WinklerTV 01:40 min
Nach einem Großbrand im Industriegebiet Kottenheim ist kontaminiertes Löschwasser über Umwege in die Nette gelangt. Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz warnt vor Kontakt mit dem Wasser – insbesondere Hundebesitzer sollten vorsichtig sein. In den kommenden Tagen kann es zu Fischsterben und Schaumbildung kommen. Behörden und Fachkräfte sind im Einsatz, um weitere Umweltbelastungen zu verhindern.
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Ölsperren in der Nette sollen eine Ausbreitung des Löschschaumes verhindern. Foto: WinklerTV

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