AWO Kleiderkammer Remagen öffnet nach den Sommerferien

Annahme der Kleiderspendenwird zeitlich und mengenmäßig begrenzt

Remagen. Die Teams der „Fundgrube“ sowie der Vorstand des AWO Ortsvereins Remagen und Kripp haben gemeinsam entschieden, nach einer langen Corona-Pause die Kleiderkammer wieder zu öffnen. Die Zwischenzeit wurde mit Aufräum- und Renovierungsarbeiten genutzt und nach Erarbeitung eines Hygienekonzeptes in Abstimmung mit dem städtischen Ordnungsamt sieht man sich für einen sicheren Betrieb in den Geschäftsräumen gerüstet.

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Regelungen sind zu beachten

Allerdings sind folgende Regelungen zu beachten: Die Annahme von Kleiderspenden erfolgt nur noch montags von 15 bis 18 Uhr, an diesem Tag findet kein Verkauf statt. Dienstag von 14 bis 17 Uhr und Donnerstag 15 bis 18 Uhr sind dem Verkauf vorbehalten, eine Anlieferung von Gebrauchtkleidung ist dann nicht möglich. Begonnen wird mit Anlieferungstagen am 10. und 17. August jeweils von 15 bis 18 Uhr, erster Verkaufstag ist Dienstag, der 18. August von 14 bis 17 Uhr. Die in den letzten Wochen „wild“ vor der Ladentür abgestellten Kleidersäcke haben gezeigt, dass offensichtlich die Corona-Pause genutzt wurde, zuhause „auszumisten“. Viele angelieferte Kleidungsstücke sind von sehr schlechter Qualität. Insoweit auch der Appell der Teams, nur gute und noch tragbare Kleidung abzugeben. Anzüge, Kleider oder sonstige Kleidungstücke, die seit Jahren oder Jahrzehnten in den Schränken schlummerten, kann die „Fundgrube“ nicht annehmen.

„Wir brauchen mehr Qualität und weniger Quantität“, so Motee Spanier vom Donnerstagsteam. Mengenmäßig wird man die über Wochen aussortierten Stücke nicht bewältigen können. Von daher gilt bei der Anlieferung eine Begrenzung auf jeweils zwei Säcke. Selbstverständlich gelten auch für die Kleiderkammer die üblichen Corona-Vorschriften; maximal vier Kunden können sich im Laden aufhalten, das Tragen von Mund-Nase-Schutz im Laden und in der Wartezone ist vorgeschrieben und auch auf das Einhalten des notwendigen Abstandes ist zu achten. „Wir wagen den Schritt zur Öffnung und appellieren an die Vernunft unserer Kunden, denn nur so können wir den Gesundheitsschutz der Damen unseres Teams und unserer zahlreichen Kunden gewährleisten“, so der Vorsitzende des AWO Ortsvereins Lorenz Denn. „Wir werben aber auch eindrücklich für die unbedingt erforderliche Begrenzung der Kleiderspenden auf zwei Säcke/Behältnisse und die zeitliche Einschränkung der Anlieferung auf den Montagnachmittag“, so Lorenz Denn abschließend.