Übung der Jugendfeuerwehr macht sich bezahlt
Aufmerksames Jugendfeuerwehrkind wählt den Notruf und rettet das Haus

Neuwied. Ein aufmerksames Mitglied der Jugendfeuerwehr der Stadt Neuwied hat am Mittwochabend (17. September) genau richtig reagiert: Auf dem Heimweg der wöchentlichen Jugendfeuerwehr-Übung bemerkte das Kind gegen 19:50 Uhr das laute Piepen eines Rauchwarnmelders in einem Wohnhaus in Oberbieber.
Nachdem an der Haustür niemand öffnete, wählte das Jugendfeuerwehrmitglied den Notruf – so, wie es kurz vorher in der Übung für die Jugendflamme 1, einem Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehren, trainiert worden war. Die Leitstelle in Montabaur alarmierte daraufhin den Löschzug Oberbieber, den Löschzug Niederbieber, sowie die Polizei.
Mit rund 25 Einsatzkräften wurde der Einsatz abgearbeitet: Das Gebäude war durch einen Bedienungsfehler am Kamin leicht verraucht. Die Feuerwehr kontrollierte das Haus mit der Wärmebildkamera und lüftete es mit einem Überdrucklüfter. Eine Gefahr für die Bewohner bestand nicht. Nach rund anderthalb Stunden war der Einsatz beendet.
Die Feuerwehr lobt das vorbildliche Verhalten des jungen zukünftigen Retters: „Das zeigt, wie wichtig die Ausbildung der Jugendfeuerwehr ist. Hier wurde genau richtig gehandelt und möglicherweise Schlimmeres verhindert“.