Allgemeine Berichte | 17.11.2023

Partizipationsworkshop des Jobcenter Mayen-Koblenz in Weißenthurm

Austausch zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

(v.l.) Petra Schorr-Balzer (Projekte FIB Frauen in Beschäftigung, Nadine Winter ( u25- Koordinatorin), Iris Hartmann (I.C.H Beratung Koblenz), Stephan Reckmann (Geschäftsführung SoRocket und Jobfly Koblenz), Sonja Weiler (Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Mayen-Koblenz) , Anne Sabine Busch ( Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Mayen-Koblenz) und Cathrin Kröll (Visiuals mit WoW).  Foto: Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz

Weißenthurm. Im Oktober fand in der Weißenthurmer Geschäftsstelle des Jobcenter Mayen-Koblenz ein Partizipationsworkshop für Erziehende, Betreuende und Pflegende statt. An zwei Tagen wurden ausgewählten TeilnehmerInnen zu dem Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Meine Meinung zählt“ ein Raum für Austausch und Input geboten.

Unter der Moderation von Iris Hartmann (I.C.H. Beratung, Koblenz) arbeiteten die TeilnehmerInnen heraus, wie sich ihre Stärken aus der persönlichen Tätigkeit mit den Anforderungen der Berufswelt vereinbaren lassen – und wo ihre Grenzen sind.

Menschen, die sich um andere Menschen kümmern, stehen dem Arbeitsmarkt meist nur in verminderten zeitlichem Umfang zu Verfügung. Aber gerade durch diese Doppelbelastung bringen sie ein hohes Maß an Flexibilität, Initiative und Organisationstalent mit – Eigenschaften, die in der modernen Arbeitswelt enorm gefragt sind. Die TeilnehmerInnen stellten dar, dass für sie familienfreundliche Arbeitszeiten, geregelte Kinderbetreuung und finanzielle Sicherheit wichtige Eckpfeiler für einen vollständigen (Wieder-)Einstieg in eine Ausbildung oder einen Beruf sind.

Im Zeitalter des Arbeits- und Fachkräftemangels haben es Betriebe derzeit schwer, Personal zu finden und zu halten. Wer aber Mitarbeiter mit familiären Verpflichtungen gewinnen möchte, muss vor allem mit familienbewussten Arbeitszeiten punkten, denn für zukünftige Auszubildende, Quer- und Wiedereinsteiger ist die Frage, wie sich der Alltag mit der Familie und dem Beruf gleichzeitig organisieren lässt, entscheidend.

Das konnte auch Stephan Reckmann, Geschäftsführer vom Koblenzer Bildungsträger „So Rocket“ im Interview mit den TeilnehmerInnen bestätigen. Weiterhin gab er gab den Anwesenden hilfreiche Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch und sprach sich für eine ehrliche Darstellung der persönlichen Umstände aus. „Nur, wenn Betrieb und Mitarbeiter von Beginn an ehrlich ihre Mini-Max-Anforderungen äußern, könne man gegenseitig die Erwartungen des anderen erfüllen. Der Arbeitsmarkt biete im Moment zahlreiche Chancen. Es zählen nicht nur die Qualifikationen auf dem Papier, sondern vor allem der Mensch dahinter“, so Reckmann weiter.

Der Workshop wurde während der gesamten Dauer live am Whiteboard von der Mayener Graphic Recorderin Cathrin Kröll („Visuals mit WoW“) illustriert. Ihre Aufzeichnungen stellte sie unmittelbar im Anschluss allen Workshop-TeilnehmerInnen als visualisiertes Workshop-Protokoll zur Verfügung.

Die Veranstaltung wurde organisiert von den Beauftragten für Chancengleichheit im Jobcenter Mayen-Koblenz, Sonja Weiler und Anna-Sabina Busch; der Koordinatorin für den Übergang Schule-Beruf, Nadine Winter und den Mitarbeitern des ESF-Projektes „FIB“ Frauen in Beschäftigung, Nina Krudwig und Petra Schorr-Balzer.

Pressemitteilung

Jobcenter Landkreis

Mayen-Koblenz

(v.l.) Petra Schorr-Balzer (Projekte FIB Frauen in Beschäftigung, Nadine Winter ( u25- Koordinatorin), Iris Hartmann (I.C.H Beratung Koblenz), Stephan Reckmann (Geschäftsführung SoRocket und Jobfly Koblenz), Sonja Weiler (Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Mayen-Koblenz) , Anne Sabine Busch ( Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Mayen-Koblenz) und Cathrin Kröll (Visiuals mit WoW). Foto: Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Kreishandwerkerschaft
Alles rund ums Haus
Kreishandwerkerschaft
Anzeige KW 46
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Ganze Seite Ahrweiler
Stellenanzeige
Empfohlene Artikel

Pfaffendorf. Die evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf bietet am Sonntag, 30. November 2025, 16 Uhr, den stimmungsvollen Rahmen für ein besonderes Jubiläum:

Weiterlesen

Koblenz. Das DRK- Cafè, An der Liebfrauenkirche 20, ist am Sonntag, 7. Dezember 2025 ab 11 Uhr geöffnet. Es gibt leckere selbstgebackene Waffeln. Wir erwarten den Nikolaus um ca. 15 Uhr.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Max-von-Laue-Gymnasium Koblenz

Tag der offenen Tür

Koblenz. Am Samstag, 6. Dezember 2025 lädt das Max-von-Laue-Gymnasium Viertklässler und ihre Eltern zum Tag der offenen Tür ein.

Weiterlesen

Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz

Naturerlebnisse bis Jahresende

Koblenz. Der Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz bietet bis zum Jahresende noch einige bemerkenswerte Wanderungen an.

Weiterlesen

Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Dauerauftrag Imageanzeige
Imageanzeige
Generalappell
Seniorengerechtes  Wohnen wird ausgebaut
Ganze Seite Andernach
Imagewerbung
Stadt Linz
Tag der offenen Tür
Ganze Seite Remagen
Kerzesching im Jaade 2025
Stellenanzeige Bürokaufmann/-frau
Skoda
Titelanzeige
Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler am 20.11.25
Stellenanzeige Sachbearbeiter/in Wohngeld