Bad Neuenahr: Leuchtende Kunst setzt Zeichen der Zuversicht
Bad Neuenahr. Mit der Installation „Dunkhell“ ist seit dem 4. Dezember in der Fußgängerzone von Bad Neuenahr ein atmosphärisch-poetisches Kunstprojekt ausgestellt, das die Stadt in der Advents- und Winterzeit um einen besonderen Lichtimpuls bereichert. Die Künstler Stefanie Manhillen und Stephan Maria Glöckner haben die Umgebung des Weihnachtsbaums am Platz an der Linde in einen Ort der Besinnung, Begegnung und stillen Kraft verwandelt. Organisiert und umgesetzt wurde das Projekt vom städtischen Citymanagement in Kooperation mit der Gewerbegemeinschaft und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
In insgesamt rund 45 kunstvoll gestalteten Laternen, die in den Bäumen aufgehängt wurden, leuchten Begriffe, die zentrale Werte und Emotionen des menschlichen Miteinanders ausdrücken: Zuversicht, Hoffnung, Dank, Gemeinschaft, Mut, Vertrauen, Heimat und viele mehr. Jede Laterne trägt auf orange-neonfarbenem Papier ein handgeschriebenes Wort oder ein zeichnerisches Motiv. Kleine Lichterketten im Inneren lassen die Objekte von innen heraus strahlen und erzeugen ein warmes, einladendes Lichtspiel auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern.
Der Titel der Installation „Dunkhell“ fasst das zentrale Motiv zusammen: das Licht als verbindendes Element, als Orientierung, als Symbol für Hoffnung – besonders in Zeiten, in denen Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung eine große Rolle spielen. Ein Banner mit dem gleichnamigen Begriff markiert die Installation zusätzlich.
„Mit Dunkhell möchten wir einen Raum der Wertschätzung schaffen – für die Menschen der Stadt, für ihre Geschichten und für das, was sie verbindet“, erklären die Künstler Manhillen und Glöckner. „Die Laternen sind kleine Botschafter positiver Impulse.“ Einwohner und Gäste sind eingeladen, die Begriffe zu entdecken, eigene Assoziationen zu entwickeln und den Ort in neuem Licht zu erleben.
