Berufsfeuerwehrtag: „Thurer“ Jugendfeuerwehr erlebt spannende Einsätze
Weißenthurm. Es ist eines der Highlights im Jahresplan der Jugendfeuerwehr Weißenthurm. Und besonders, weil die Jugendlichen unter anderem bedingt durch die Coronapandemie länger auf einen solchen Aktionstag warten mussten. Um was geht es bei einem „Berufsfeuerwehrtag“ (BF)? Die Jungen und Mädchen erleben eine Schicht wie auf der Wache einer Berufsfeuerwehr. Und für den „BF-Tag 2024“ hatten sich Jugendfeuerwehrwartin Sarah Gerolstein, ihr Stellvertreter Philipp Neander und ihr Betreuerteam einiges einfallen lassen.
„Schichtbeginn“ und Start dieser spannenden Langzeitübung war vergangenen Freitag um 16:00 Uhr. Die Feldbetten zur Übernachtung wurden gemeinschaftlich aufgebaut, die Feuerwehrfahrzeuge geprüft und die Küche der Feuerwache mit Lebensmitteln einsortiert.
Für die Alarmierung der jungen Einsatzkräfte haben sich beide Jugendfeuerwehrwarte Pager der Firma Feuerwehrstore aus Reichenbach an der Fils organisiert. Mittels einer speziellen Software und der vorhandenen Hausrufanlage des Feuerwehrhauses konnten die Jugendlichen entsprechend alarmiert werden. Und der erste Einsatz folgte bereits nach kurzer Zeit: Personensuche im Nette Wäldchen. Im Anschluss folgte ein gemeinschaftliches Abendessen im Schulungsraum. Im Anschluss stand bereits das erste Highlight an: der Brand einer selbstgebauten Holzhütte am Verladehafen am „Thurer“ Leinpfad. Mit mehreren Rohren gingen die Jugendlichen routiniert gegen das Feuer vor. Große, leuchtende Augen waren der Lohn für die Betreuer, die den Nachmittag bisher vorbereitet hatten. Zurück auf der Feuerwache ging es in den Schulungsraum zum Kinoabend, bevor es mit einem Fehlalarm in die Koje ging.
Die Nacht war ruhig und um 7:30 Uhr wurden die Jungen und Mädchen aus ihren Betten geweckt zum Aufräumen. Nach dem Frühstück lief der Alarm zu einem umgestürzten Baum am Stierweg ein. Vor Ort: Fehlalarm. Währenddessen ereignete sich ein simulierter Verkehrsunfall auf dem Vorplatz der Feuerwache. Ein klassischer Einsatz „Technische Unfallhilfe“. Nach der Stärkung beim Mittagessen brannte am Verladehafen ein Haufen Sperrmüll. Schnell war auch dieser gelöscht.
Um 14:00 Uhr meldeten die beiden Jugendwarte „Schichtende“.
Für alle Jugendlichen war es ein absolutes Highlight nach einem vollgepackten Jahr Jugendarbeit.
