Allgemeine Berichte | 25.04.2022

Imkerverein Mülheim-Kärlich

Besorgte Imker verzeichnen ein erhöhtes Bienensterben

Mülheim-Kärlichs Imker sind besorgt. Foto: privat

Mülheim-Kärlich. Der Frühling hat Einzug gehalten und die Vorbereitungen für die diesjährige Honigernte sollte auf Hochtouren laufen. Leider mussten einige Imker aus Mülheim-Kärlich bei der Durchsicht ihrer Völker einen überdurchschnittlichen Völkerverlust feststellen, was sich negativ auf den diesjährigen Ertrag auswirken wird.

Aufgrund dieses Sachverhaltes initiierte nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden des Imkervereins Mülheim-Kärlich und Umgebung, Karl-Josef Parsch, die Imkerin Hannah Schwang und der Bienenseuchensachverständige Detlef Brücken einen Fragebogen, der an die Imker aus Mülheim-Kärlich ging, um sich ein genaueres Bild über den Umfang des Bienensterbens machen zu können. Über diesen Fragebogen gelangten Hannah Schwank und Detlef Brücken zu Erkenntnissen u.a. über Fütterungsweise, Standort, Varroa Behandlung und erlittene Verluste. Die Auswertung ließ Anzeichen dafür erkennen, dass es trotz sachgemäßer Winterfütterung und Behandlung an bestimmten Standorten zu erhöhten Verlusten von über 80 Prozent gekommen war, was bedeutet, dass dieses Jahr ca. 600.000 Bienen in den Sommermonaten zum Bestäuben von Blüten fehlen. Eine entsprechende Meldung ist an das Bienenfachzentrum in Mayen gegangen. Es wurde vereinbart, in engmaschigem Austausch zu bleiben und ggfs. weitere Untersuchungen einzuleiten, um den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Die Bedeutung der Biene und anderer Insekten für das Ökosystem incl. uns Menschen ist in den letzten Jahren stark in den Fokus der Öffentlichkeit gesetzt worden und das nicht ohne Grund. Alle müssen versuchen, die Artenvielfalt und damit auch einem erhöhten Bienensterben entgegenzuwirken.

Mülheim-Kärlichs Imker sind besorgt. Foto: privat

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