Einige Imker aus Mülheim-Kärlich mussten bei der Durchsicht ihrer Völker einen überdurchschnittlichen Verlust feststellen. Foto: Privat

Am 24.04.2022

Allgemeine Berichte

Imkerverein Mülheim-Kärlich schlägt Alarm

Besorgte Imker verzeichnen erhöhtes Bienensterben

Fragebogen soll Auskunft über das Ausmaß geben

Mülheim-Kärlich. Der Frühling hat Einzug gehalten und die Vorbereitungen für die diesjährige Honigernte sollte auf Hochtouren laufen. Leider mussten einige Imker aus Mülheim-Kärlich bei der Durchsicht ihrer Völker einen überdurchschnittlichen Völkerverlust feststellen, was sich negativ auf den diesjährigen Ertrag auswirken wird.

Aufgrund dieses Sachverhaltes initiierte nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden des Imkervereins Mülheim-Kärlich und Umgebung, Karl-Josef Parsch, die Imkerin Hannah Schwang und der Bienenseuchensachverständige Detlef Brücken einen Fragebogen, der an die Imker aus Mülheim-Kärlich ging, um sich ein genaueres Bild über den Umfang des Bienensterbens machen zu können. Über diesen Fragebogen gelangten Hannah Schwank und Detlef Brücken zu Erkenntnissen u.a. über Fütterungsweise, Standort, Varroa -  Behandlung und erlittene Verluste. Die Auswertung ließ Anzeichen dafür erkennen, dass es trotz sachgemäßer Winterfütterung und Behandlung an bestimmten Standorten zu erhöhten Verlusten von über 80 Prozent gekommen war, was bedeutet, dass dieses Jahr ca. 600.000 Bienen in den Sommermonaten zum Bestäuben von Blüten fehlen. Eine entsprechende Meldung ist an das Bienenfachzentrum in Mayen gegangen. Es wurde vereinbart, in engmaschigem Austausch zu bleiben und ggfs. weitere Untersuchungen einzuleiten, um den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Die Bedeutung der Biene und anderer Insekten für das Ökosystem incl. der Menschen ist in den letzten Jahren stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und das nicht ohne Grund. Die Artenvielfalt muss erhalten bleiben, um damit einem erhöhten Bienensterben entgegenzuwirken.

Einige Imker aus Mülheim-Kärlich mussten bei der Durchsicht ihrer Völker einen überdurchschnittlichen Verlust feststellen. Foto: Privat

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