Zeugen Jehovas Meckenheim

Besuch des reisenden Predigers und Predigtaktion in Leipzig

06.06.2018 - 12:23

Meckenheim. Gleich zwei besondere Ereignisse gab es für die Meckenheimer Gemeinde der Zeugen Jehovas. Zunächst freuten sich die Zeugen über den Besuch des Reisenden Predigers Uwe Ackermann. Besonders dessen Ansprache beeindruckte Dietmar Kuster: „Er erinnerte uns daran, dass wir unseren Glauben als ein Vorrecht betrachten wollen. Das ist leichter zu erreichen, wenn wir in unserem oft stressigen Alltag ´Dehnungsfugen` einplanen - Zeiten, in denen wir entspannen und den Druck des Berufs oder der Schule abfangen. Am idealsten ist es, wenn diese Dehnungsfugen in unsere religiösen Aktivitäten eingearbeitet werden können. Wenn das Bibellesen Freude macht, wir uns gern mit unseren Mitgläubigen treffen, dann ist das die beste Medizin gegen Hektik und Belastungen, denen wir alle ausgesetzt sind.“

Auch der Vortrag „Wie kannst du das Ende der Welt überleben?“, in dem Uwe Ackermann zeigte, dass es sich bei dem „Ende“ nicht um ein Ende des Planeten, sondern der miserablen Weltlage handelt. „Das war genau die Motivation, die mir Schwung für das folgende Wochenende gab!“ so Dietmar Kuster.


Aktion in Leipzig


Eine Woche später ging es dann für 18 Zeugen los nach Leipzig. Andreas Wino, der diese Aktion organisiert hatte, erklärte: „Es gibt Gebiete, in denen recht selten mit den Bewohnern über die Bibel gesprochen wird. Deshalb wurden in Deutschland und der Schweiz Freiwillige gesucht, die in solchen Gebieten missionieren wollten. Die Reaktion war überwältigend - rund 31.000 Zeugen meldeten sich und verbrachten das Wochenende in anderen Orten. So wird gewährleistet, dass jeder ermuntert werden kann, sich mit der Bibel zu beschäftigen. Wir werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein, weil wir uns bei dieser Aktion mit netten Menschen ausgezeichnet unterhalten konnten. Kein Smalltalk, sondern über das, was sie bewegt und welche Sorgen sie haben. Ich finde es toll, dass so ein altes Buch wie die Bibel einige dieser Ängste nehmen kann.“

Renate Sorgatz machte eine interessante Beobachtung: „Beim Bummeln durch die hübsche Altstadt fiel uns ein sehr schöner Innenhof auf. Der Barthelshof, erbaut um 1750. In einem der Giebel steht eine Inschrift: JHWH. Diese vier Konsonanten bilden in der alten hebräische Schreibweise, die ja keine Vokale kennt, den Namen Gottes, Jehova. Das zeigt, dass der Name Gottes früher allgemein bekannt war.“

Dina Justen , die vor einigen Jahren türkisch lernte, kam mit dem Inhaber eines Dönerimbiss ins Gespräch. Sie erzählt: „Wir machten alle zusammen dort eine Mittagspause.


Zusammenhalt in der Gruppe wächst


Da wir nicht so leger gekleidet waren wie andere Touristen, hatten sich der Besitzer und seine Mitarbeiter schon gefragt, ob wir wohl zu einer Hochzeit oder in eine Kirche gehen. Ich konnte ihnen kurz erklären, woher wir kommen und was wir an diesem Tag in Leipzig machten. Diese Leute freuten sich, als ich ihnen einen kurzen Videoclip in ihrer Sprache zeigte. Und sie waren sehr beeindruckt, dass die Website jw.org in 951 Sprachen zur Verfügung steht. Da sind auch die von ihnen gesprochenen Sprachen Türkisch, Urdu, Arabisch und Pandschabi dabei.“

Antonia Jahns aus Meckenheim fügt hinzu: „ Es war schön zu sehen, wie die Freude und der Zusammenhalt in der Gruppe wächst. Bei den netten Gesprächen mit den Leipzigern und auch hinterher beim Grillen hatten wir viel Freude, haben viel gelacht und es war sehr gemütlich.“

Auch die Meckenheimer Bevölkerung wird natürlich weiterhin besucht. Wer sich gern näher informieren möchte, kann auf http://www.jw.org eine große Anzahl an kurzen Artikeln wie zum Beispiel unter: „Oft gefragt - warum gehen Jehovas Zeugen von Haus zu Haus?“ sowie verschiedene Videoclips finden.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

Wer kann Angaben zum Unfallgeschehen machen?

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Ehlscheid. Am 26. April, zwischen 06:55 Uhr und 15:50 Uhr, befand sich der PKW der Geschädigten auf dem Parkplatz der Tierarztpraxis in der Gommerscheider Straße. Bei der Rückkehr zum Fahrzeug bemerkte die Geschädigte eine großflächige Beschädigung im Bereich der linken Fahrzeugseite ihres PKW. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise der Polizeiinspektion Straßenhaus unter Tel. 02634/9520 oder per E-Mail: pistrassenhaus@polizei.rlp.de. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Ermittlungen nach sexueller Belästigung in Regionalbahn auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz

19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Koblenz. Am Donnerstagmittag, 25. April zwischen 11.30 und 12.30 Uhr soll es in der Regionalbahn 4256, auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz, zu einer sexuellen Belästigung einer 19-Jährigen gekommen sein. mehr...

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Hubschraubereinsatz bei schwerem Verkehrsunfall auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Ruppichteroth. Am Donnerstagnachmittag, 25. April 2024 um 16.20 Uhr wurde der Leitstelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth gemeldet. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Erfolgreiche Saisoneröffnung

TC Rengsdorf

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Rengsdorf. Jüngst startete der TC Rengsdorf in die Saison. Viele Interessierte jeden Alters fanden den Weg zu dem Verein, um den Tennissport einmal auszuprobieren oder um wieder einzusteigen. Alle SpielerInnen... mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
Cornelia Lachmuth:
Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Erika Hoffmann :
Ja, Kontrolle ist gut...aber Hilfeleistung wäre besser!! Wenn Menschen einen Gnadenhof leiten, dann sind das Tierfreunde! Ihnen Geldgier zu unterstellen, ist gemein!! Ich zahle gerne meine Hundesteuer, hoffe das dieses Geld gerade Gnadenhoefen zugute kommt!!! ...

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Hunde bitte anleinen

Veronika Brieda :
Es wäre wünschenswert wenn die Stadt Bad-Neuenahr-Ahrweiler ein Hundeplatz zur Verfügung stellen würde. Hunde wollen gerne mal frei ohne Leine laufen. Haben Sie Verständnis? Mit freundlichen Grüßen Veronika Brieda ...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service