Club ehrt den größten Sohn der Stadt zum 120-Jährigen

Blumen zum Geburtstagvon Rudolf Caracciola

Blumen zum Geburtstag
von Rudolf Caracciola

In Maskenzeiten v.l.: Rolf Plewa, Alex Ziob,Rolf-Dieter Meißner und Rudolf Lohmer am Caracciola-Denkmal. Foto: CCR

Remagen. Rudolf Caracciola, genannt „Karratsch“ ist wohl der legendärste Rennfahrern aller Zeiten, davon sind zumindest die Mitglieder des CCR (Caracciola-Club-Remagen) um Vorsitzenden Rolf-Dieter Meißner fest überzeugt. Mehr als 123 Siege hat bislang kein Motorsportler auf den größten Rennstrecken der Welt eingefahren. Sein größter Sieg war sicherlich der auf dem Nürburgring, 1927 beim Eröffnungsrennen in der „Grünen Hölle“. Der „größte Sohn der Stadt“ wurde am 30. Januar 1901 in Remagen geboren und er verbrachte die meisten Stunden seiner Jugendzeit im „Hotel Fürstenberg“ bei seinem Großvater Johann August Otto oder als „Filmvorführer“ im „Alten Jugendheim“, der heutigen „Kulturwerkstatt“. Caracciola machte den Namen „Silberpfeil“ weltweit berühmt und ist aus dem Mercedes-Kult nicht weg zu denken. Er starb 1959 in Folge eines Leberleidens, und der CCR bemüht sich, in seiner Heimatstadt sein Gedenken aufrecht zu halten. Zu seinem 120. Geburtstag trafen sich die Vorstandsmitglieder kurz am Denkmal am Rheinufer und stellten ein Blumenbouquet auf. Meißner gab sich bei seinen Vorstandskollegen Rolf Plewa, Rudolf Lohmer und Alex Ziob zuversichtlich, dass auch in 2021 im September wie in den vergangenen Jahren das große Oldtimertreffen zu Ehren des legendären „Regenfahrers“ durchgeführt werden kann.