Lüftelberg feiert 25 Jahre Jugendfeuerwehr

Bürgermeister Spilles:„Wir brauchen Euch als Stadt“

Bürgermeister Spilles:
„Wir brauchen Euch als Stadt“

Gemeinsam mit Bürgermeister Bert Spilles zieht die Jugendwehr an einem Schlauch.

Bürgermeister Spilles:
„Wir brauchen Euch als Stadt“

Bürgermeister Spilles:
„Wir brauchen Euch als Stadt“

Am Ende stand das Aufräumen, auch der Löschteichmusste abgelassen werden.

Lüftelberg. Fast auf den Tag ist es genau 25 Jahre her, am 11. Oktober 1992 gründete der heutige Ehrenlöschgruppenführer Johannes Hahnenberg die Jugendfeuerwehr in Meckenheim-Lüftelberg. Die ersten beiden Jugendgruppenleiter waren Michael Jost und Martin Deuster. Gestartet wurde mit 11 Gründungsmitgliedern, 3 Mädchen und 8 Jungen, drei von ihnen sind heute noch aktiv in der Meckenheimer Wehr. Ziel damals wie heute war es, junge Menschen für die Feuerwehr zu begeistern und damit eine Möglichkeit zu schaffen, wo die Mitglieder

der Jugendwehr anschließend nahtlos in den aktiven Dienst übernommen werden konnten. Nach dem Ausscheiden von Martin Deuster aus der aktiven Wehr wurde Norbert Kesternich neuer stellvertretender Jugendgruppenleiter, im folgte 1998 Norbert Schänzer. 1999 übernahm Johannes Hahnenberg die Leitung der Jugendfeuerwehr. Ab dem Sommer 2004 löste André Hahnenberg seinen Vater als Jugendgruppenleiter ab, im Januar 2005 wurde André Hahnenburg offiziell zum Leiter der Jugendfeuerwehr Lüftelberg ernannt. Im August 2007 wurde Ralf Steinert Nachfolger von Norbert Schänzer als stv. Jugendleiter. Seit Sommer 2016 leiten Ralf Steinert und Tobias Selz die Jugendfeuerwehr Lüftelberg, in der derzeit fünf Mädchen und vier Jungen organisiert sind. Insgesamt sind derzeit in der Lüftelberger Wehr 17 aktive Kameraden tätig und neun Mitglieder umfasst die Ehrenabteilung.

Abwechslungsreiches

Programm

Den Jugendlichen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, galt es doch nicht

nur Wasserversorgungen aufzubauen, Schläuche zu verlegen, sondern sich auch an verschiedenen Knoten zu versuchen. Es gab eine Ralley über mehrere Stationen und dazu ein Quiz mit verschiedenen Fragen zur Feuerwehr im allgemeinen und zur Lüftelberger Wehr im Besonderen.

Viele Worte des Lobes

Völlig vergrippt ließ es sich Lüftelbergs Ortsvorsteher Siegfried Schwaner nicht nehmen, um der Wehr einen Besuch abzustatten und diese für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement zu würdigen, vor allem freute er sich über die vielen Jugendlichen und hatte auch einen Scheck dabei, bevor man ihn mit besten Genesungswünschen wieder verabschiedete. Der besondere Willkommensgruß von Ralf Steinert galt jedoch Bürgermeister Bert Spilles sowie Wehrführer Günter Wiegershaus sowie dessen Stellvertreter Hans-Peter Heinrichs und Ehrenlöschgruppenführer Johannes Hahnenberg. Bürgermeister Bert Spilles war dann ebenfalls voll des Lobes für das hohe Engagement und betonte, dass es auch das Ziel sein müsse, aktiven Nachwuchs für die Wehr zu gewinnen. Und er betonte, dass es wichtig sei, dass die Arbeit auch Spaß machen müsse und man die Chance habe, hier Teamgeist zu lernen und verantwortungsvoll mit anspruchsvoller Technik zu üben. Ebenfalls bedankte er sich bei den Spendensammlern der Jugendwehr, welche an diesem Tage in Meckenheim unterwegs waren und betonte die Vielfalt der Aufgaben der Wehr. Der Stadtchef wörtlich in seiner Ansprache: „Wir brauchen Euch als Stadt!“ Die Feuerwehr, so Spilles kann nur von Leuten geführt werden, welche eine gute Ausbildung haben.

Günter Wiegershaus stellte fest, dass es schwierig sei, ein passendes Grußwort zu halten, wenn der Bürgermeister schon alles gesagt habe. Ein gut gelaunter Bert Spilles entgegnete dann nur „Ich bin halt im Thema drin.“ Und das ist der Stadtchef ja nun wirklich, denn die Besuche bei der Wehr sind für ihn mehr als eine Pflichtübung, man merkt ihm die Freude sichtlich an, hier auf Problemlöser zu treffen. Ebenfalls voll der lobenden Worte war Heinz Schmitz, ältestes Mitglied der Ehrenabteilung, der für den Nachwuchs ebenfalls viele nette Worte fand. Die fand auch Peter Zachow für die SPD-Fraktion im Rat und gratulierte gleichzeitig im Namen des gesamten Rates. Und er hatte für die Jugendwehr noch ein besonderes Geschenk dabei, Freikarten für das Theatrum Gaudium, welches dem Meckenheimer Urgestein ja bekanntlich besonders am Herzen liegt. Aber auch von der Jugendwehrleitung gab es Geschenke, Thomas Rähse und seine Stellvertreterin Sarah Wiegershaus hatten leckeres Naschwerk aus Bonn sowie ein Feuerwehrauto mit Spezialgeschenken dabei. Hoch zufrieden zeigten sich am Abend Wehrleitung und Verantwortliche über den Tag, während der Nachwuchs in der Jugenddisco abtanzte, galt der Dank den vielen Helfern, so hatte man alleine 25 Torten und Kuchen gestiftet bekommen, die für wenig Geld über die Theke gingen, denn an eines hatte man auch gedacht. Speis und Trank muss sein, und entsprechend der Zielgruppe war dies sehr taschengeldfreundlich.