Jugendprojekt „sozial engagierte Jungs“ (sej) des Jugendbüros der Verbandsgemeinde Altenahr startete vor fünf Jahren

Die Musterknaben hattenzum kleinen Jubiläum eingeladen

Die Musterknaben hatten
zum kleinen Jubiläum eingeladen

Marie-Luise Witsch vom Sozialen Dienst Maternus-Stift gratulierte den Musterknaben zum Jubiläum.-UM-

Die Musterknaben hatten
zum kleinen Jubiläum eingeladen

Nach den Glückwünschen gab es ein gemütliches Miteinander mit Köstlichkeiten vom Grill.

Altenahr. Vor fünf Jahren, am 19. April 2012, startete das Jugendprojekt „sozial engagierte Jungs“ (sej) des Jugendbüros der Verbandsgemeinde Altenahr, damals noch mit Sitz in der Seilbahnstraße. Gleich zu Beginn waren es zehn Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, die sich für soziale Projekte interessierten und über ein Jahr ihren engagierten Dienst in der Kindertagesstätte, im Seniorenheim, in der Grundschule (Nachmittagsbetreuung) oder in der Jugendarbeit leisteten.

Dabei wurden sie vom Jugendleiter der Verbandsgemeinde Altenahr Werner Söller und seinem Team betreut. Anfangs schien es ein Projekt mit Ausrichtung auf eine vielleicht kurzer Dauer zu werden, wobei sich aber der Jugendpfleger und die Mitarbeiter schnell getäuscht sahen, da jährlich in der Neuauflage die männlichen Jugendlichen großes Interesse zeigten. Heute sind fünf Jahre vergangen, und aus den ehemals „sozial engagierten Jungs“ sind längst die Musterknaben herangewachsen, deren Zahl auf rund 30 angestiegen ist und bei denen jährlich einige aus dem Projekt dazukommen.

Die Musterknaben packen mit an

Auf die Musterknaben ist Verlass, und sich sozial zu engagieren gehört nach wie vor zu ihrer Devise. So haben sie schon beim Gestalten und Renovieren von Spielplätzen in der Verbandsgemeinde mitgeholfen, Vereine beim Zeltauf- und Abbau unterstützt, den Kulturverein beim Ahrrock begleitet und auch vielfältige Dienste beim Seniorencentrum Maternus-Stift übernommen. Gerade hier ist das Engagement groß, wo das Jugendbüro nicht weit entfernt ist und jung und alt die Kontakte pflegen.

So war auch Marie-Luise Witsch vom sozialen Dienst des Maternus-Stifts herübergekommen, um mit Torte und Kerzen den Musterknaben zum Fünfjjährigen zu gratulieren. Hierbei erinnerte sie an die netten Begegnungen mit den Senioren, zu denen auch das Brauchtum des Maibaumstellens gehört, das jetzt wieder ansteht.

Besondere

Leistungen gewürdigt

Auch die Abordnung der KG Jecke Domspatze aus Ahrbrück gratulierte, und von der Verbandsgemeinde war es der Beigeordnete Markus Dievenich, der die Glückwünsche der Verbandsgemeinde Altenahr in Vertretung von Bürgermeister Achim Haag überbrachte. Die Glückwünsche verband der Beigeordnete mit der besonderen Anerkennung der Leistungen, die die Musterknaben in den vergangenen fünf Jahren erbracht haben. Dievenich lobte die 30 jungen Männer, die mitmischen, sich einbringen und anpacken, da wo sie gebraucht werden. Dabei zeigt die engagierte Gruppe, dass die Jugend von heute nicht nur am Computer sitzt und Sprüche klopft – nein, sie sind Musterbeispiele und Vorbilder dafür, dass es junge Menschen gibt, die Wert auf ein soziales Miteinander legen. Das sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, so der Beigeordnete. Mit einem herzlichen Dank für das soziale Engagement und die geleistete Arbeit übergab Markus Dievenich einen Geldbetrag für die Eisdiele und richtete den Blick in Zukunft, indem er anmerkte, dass Einzelne viel bewirken können, aber viele noch viel mehr. Dann waren alle noch zum gemütlichen Miteinander bei Steaks und Wurst vom Grill und leckeren Salaten eingeladen, natürlich gebrutzelt und angerichtet von den Musterknaben.