Bataillon aus Holzminden rettet Marienstatue
Die Mutter Gottes und die Panzerpioniere
Schuld. Wenn ein Ort aus dem Ahrtal die internationalen Schlagzeilen der letzten Tage bestimmt hat, dann war es Schuld. Das kleine Dorf an der Ahr wurde von dem katastrophalen Hochwasser vom 14. und 15. Juli fast vollständig zerstört. Hier sprach die Bundeskanzlerin Angela Merkel den Betroffenen ihr Mitgefühl aus, inmitten von Trümmern, die einst Häuser und Existenzen waren. Ein weiterer Hoffnungsschimmer kam gestern von der Freiwilligen Feuerwehr Adenau. Gemeinsam mit den Panzerpionieren des Bataillons aus Holzminden bargen sie eine verschüttete Marienstatue. Die hatte ihren Stammplatz am Kriegerdenkmal. Mit reiner Muskelkraft wäre die Aufrichtung nicht möglich gewesen, denn die ohnehin massive Figur lag unter zentnerschweren Trümmern. Deshalb sprang der vor Ort eingesetzte Bergepanzer der Bundeswehr ein. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern gelang es, die Statue am Fuße der Kirche abzustellen. Außerdem konnte das Ortsschild sowie mehrere Straßenschilder aus den Trümmern geborgen werden.
ROB