Nächster Schritt der Synodenumsetzung im Bistum Trier erfolgt lokal
Die Situationen vor Ort im Blick
Region. Die nächsten Schritte der Synodenumsetzung stehen in im Bistum an. Bischof Dr. Stephan Ackermann lädt die Gremien und die Verantwortlichen in den Dekanaten und Pfarreien zu einer Sondierungsphase ein. Dies ist Teil der Veränderung und Neuorientierung im Bistum, die durch die Diözesansynode angestoßen wurde. In den kommenden Jahren bis 2025 sollen sich die Pfarreien auf der Ebene der heutigen Pfarreiengemeinschaften oder darüber hinaus zu neuen Pfarreien zusammenschließen. Außerdem werden zeitnah Pastorale Räume gebildet, die in ihrem Zuschnitt den ursprünglich geplanten „Pfarreien der Zukunft“ entsprechen. Die pastoralen Räume unterstützen, die Vision der Synode hin zu einer diakonischen und missionarischen Kirche, indem sie die Pfarreien weiter entwickeln und für verbindliche Zusammenarbeit Sorge tragen.
Um zu ergründen, was es vor Ort für die geplanten Neugründungen von Pfarreien braucht, hat Bischof Dr. Stephan Ackermann für den Pastoralen Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler Margit Ebbecke und Marek Jost als diözesane Sondierer*innen beauftragt. Als lokale Beauftragte leiten Norbert Geihsler, Klaus-Dieter Holzberger, Andrea Kien-Groß und Ursula Richter den Prozess Vorort. Für den zukünftigen Raum Adenau-Gerolstein sind als diözesane Beauftragte Regine Wald und Dr. Augustinus Jünemann tätig. Anne Beckermann, Anette Weber, Philipp Hein und Dr. Rainer Justen bilden die Gruppe der lokalen Beauftragten. Alle lokalen Sondierer*innen im Bistum wurden von Bischof Dr. Stephan Ackermann für diese Aufgabe beauftragt und sind die lokalen Expert*innen. Sie bringen ihr Wissen über die spezifische Situation der Orte, der unterschiedlichen Gruppen sowie Gremien ein. Die diözesanen Beauftragten tragen die Ergebnisse zusammen und ergänzen sie mit ihrem Blick von außen. Als Team planen sie gemeinsam die Sondierungsphase individuell für die jeweiligen lokalen Bedürfnisse.
Sondieren bedeutet, als Team die Situation vor Ort detailliert zu betrachten. Dazu zählt beispielsweise, wie sich die personelle Situation gestaltet. Gibt es Vakanzen im haupt- und ehrenamtlichen Bereich, beispielsweise in den Gremien? Wie sieht der wirtschaftliche Rahmen der Gemeinde, auch für die Zukunft, aus? Und natürlich fragen die Sondierer*innen nach, wie die Bereitschaft zum Zusammenschluss mit anderen Kirchengemeinden ist.
Dafür hören sie die Menschen aus den ehrenamtlichen Räten, Gremien und Verbände. Auch die Einschätzungen der Frauen und Männern die in der Seelsorge oder im kirchlichen Verwaltungsbereich tätig sind wichtig, um gemeinsam den Sondierungsprozess zu gestalten. Darüber hinaus werden Gespräche mit anderen Personen und Verantwortungsträger*innen geführt, die ab dem 12. April digital in den Pfarreiengemeinschaften und im Dekanat starten.
Die Sondierungsphase endet am 30. Juni 2021. Für die Kirchengemeinden entsteht ein Überblick über Entwicklungsschritte, die für Fusionen und zur Gründung des Pastoralen Raumes sehr notwendig sind. Die Sondierungsbeauftragten übergeben der Bistumsleitung eine Übersicht über den jeweiligen zeitlichen Rahmen, der nach dem derzeitigen Stand dem örtlichen Fusionsprozess entsprechen würde. Zudem wird der Klärungs- und Begleitungsbedarf für diese Prozesse erhoben.
Weitere Information auf der Bistumshomepage unter https://www.bistum-trier.de/heraus-gerufen/sondierungsphase und der Homepage des Dekanats Ahr-Eifel unter https://www.dekanat-ahr-eifel.de
