Modernes Parkhaus soll sich nachhaltig in die Stadtplanung einfügen

Drei Häuser mussten für künftigenParkhaus-Neubau weichen

Drei Häuser mussten für künftigen
Parkhaus-Neubau weichen

In Perspektive Richtung Norden spiegelt sich der Fortgang der Abbrucharbeiten wieder.

Drei Häuser mussten für künftigen
Parkhaus-Neubau weichen

Die Bergstraße war während der Abbruchphase unweit der Rathausstraße gesperrt.

Drei Häuser mussten für künftigen
Parkhaus-Neubau weichen

Auch die Seitenfassade zur Bergstraße hin soll die Wellenform der Hauptfassade aufgreifen. Fotos:Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es sind vielfältige Kriterien, die eine geeignete Fläche für ein modernes Parkdeck im Stadtteil Bad Neuenahr erfüllen musste: eine gute Verkehrsanbindung, nah an der Innenstadt und am Gelände der Landesgartenschau 2023 gelegen – und im Eigentum der Stadt sollte sie auch sein. Vor allem sollte sich das neue Bauwerk an dem Standort nachhaltig in die hiesige Stadtplanung einfügen. All dies ist möglich am Parkplatz City-Ost, bei vielen Bürgerinnen und Bürgern besser bekannt als der „Mosesparkplatz“. Hier wird künftig das neue Parkhaus entstehen, das nach derzeitigem Stand Platz für 505 Autos bieten soll, davon 143 Dauerparkplätze und 362 Stellplätze für Kurzzeitparker.

Der geplante 126 Meter lange und viergeschossige Neubau sowie seine Ein- und Ausfahrten über die Rathaus- und Bergstraße brauchen Platz. Dafür war es unlängst notwendig, an der Bergstraße drei Wohn- und Garagengebäude – die somit an der Westseite des „Mosesparkplatzes“ gelegen hatten – rückzubauen. Für die bisherigen Mieter und auch für die dort bestehenden Lagerflächen waren von der Verwaltung Alternativen gefunden worden.

Die entsprechende Auftragsvergabe an das Abbruchunternehmen in Höhe von rund 149.000 Euro hatte der Haupt- und Finanzausschuss am 19. April 2021 in öffentlicher Sitzung vergeben. Die Gesamtkosten der noch laufenden Maßnahme, wozu auch die Entsorgung des Bauschutts und die Verfüllung der Baugrube gehören, betragen rund 190.000 Euro und liegen im geplanten Zeit- und Kostenrahmen.

Die Bergstraße war während der Abbruchphase unweit der Rathausstraße gesperrt. Zudem wurde dort eine dicke Sandschicht aufgetragen, um die Straße vor möglicherweise herabfallenden Trümmerteilen zu schützen. Wie die Bagger Mitte Mai innerhalb von zehn Tagen vorankamen, zeigen die beigefügten Fotos. Die Straßensperrung der südlichen Bergstraße wurde zu Beginn der Woche einseitig aufgehoben, so dass der Autoverkehr nun in Richtung Rathausstraße wieder möglich ist.

Das Parkhaus wird auf Dauer errichtet und hat insbesondere Gäste der Kreisstadt im Blick, die von dort fußläufig in die Innenstadt von Bad Neuenahr gelangen können. Das Parkhaus soll 2023 auch seinen wichtigen Beitrag zu der dann stattfindenden Landesgartenschau leisten.

Lademöglichkeiten

für E-Fahrzeuge

Vorgesehen sind dort auch extra ausgewiesene Stellplätze und Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge sowie ein separater überdachter Raum für Fahrräder, der von außen zugänglich ist. Der Zugang zum Parkhaus soll über drei massive Treppenhäuser erfolgen, um jeweils zwei Rettungswege auszuweisen. Ein Treppenhaus wird zudem mit einem Aufzug ausgestattet, damit ein barrierefreier Zugang auf allen Ebenen geleistet werden kann.

Die Gesamtkosten für die Errichtung des Parkhauses werden auf rund 7,144 Millionen Euro geschätzt. Der Bau des Parkhauses soll mittelfristig durch Einnahmen aus den Parkgebühren bzw. Parkentgelten refinanziert werden.

Pressemitteilung der

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler