Stiftung „Ein Herz für Kinder“ und Förderverein trugen über 26.000 Euro zusammen
Ein Herz für Bad Hönninger Grundschüler: Neues Multifunktions-Spielgerät
Bad Hönningen. Es jauchzt und lacht auf dem Schulhof der Marienschule in Bad Hönningen. Etliche Kinder toben und Klettern in der ersten Pause nach den Herbstferien auf einem neuen Multifunktions-Kletterturm herum.
„Die alten Holz-Klettergeräte waren morsch und sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr nutzbar gewesen und aus Sicherheitsgründen abgebaut“, erklärt Schulleiterin Andrea Winkelmann. Doch ohne Spielgeräte in der Pause ist es nicht nur langweilig für die Kinder: „Es hat ja auch einen pädagogischen und teambildenden Effekt, wenn sich die Kinder an Spielgeräten austoben können“, so Winkelmann weiter.
Konrektor Nick Kleßen hat bei der Stiftung „Ein Herz für Kinder“ um Geld gebeten, denn die Kassen des Trägers der Schule, die Stadt Bad Hönningen, sind leer. Anfang 2024 stellte Kleßen den Förderantrag. „Eine ausführliche Projektbeschreibung, eine detaillierte Kostenaufstellung, eine Beschreibung und Fotodokumentation des Ist-Zustandes sowie ausführliche Informationen zum Förderverein waren nötig“, berichtet Kleßen. Die Zustimmung des Schulträgers und eine Baugenehmigung seien auch erforderlich gewesen.
Der Aufwand hat sich gelohnt: Am 2. April kam die Zusage von der Stiftung „Ein Herz für Kinder“. 20.000 Euro wurden als Spende zugesagt. 13.923 Euro für den Multifunktions-Kletterturm und 6.077 Euro für Tiefbau, vorbereitende Arbeiten und den Fallschutz. Auch der engagierte Förderverein beteiligte sich. 6.800 Euro kamen aus der Vereins-Förderkasse.
In der letzten Herbstferien-Woche baute die Firma O. Labonde aus Rheinbrohl den Kletterturm mit Rutsche auf.
Nun können die rund 180 Schüler der Mariengrundschule Bad Hönningen die neue Kletterwelt mit Rutsche nutzen. „Ein Schaukelnest wird noch nachgeliefert und montiert“, ergänzt Kleßen. Und das Kletterturm-Projekt hat noch einen positiven Nebeneffekt für den Schulhof: „Durch den großflächigen erforderlichen Fallschutz wurde die Fläche entsiegelt; Regenwasser kann nun besser versickern“, so Winkelmann.
