Bürgerstiftung Remagen
Ein Moment des Loslassens
Ukrainische Flüchtlinge wurden eingeladen
Remagen. In allen Stadtteilen von Remagen haben engagierte Bürgerinnen und Bürger eine Vielzahl von ukrainischen Flüchtlingen aufgenommen. Da war in der Bürgerstiftung Remagen schnell der Gedanke geboren, diesen Menschen eine Möglichkeit zu bieten, sich untereinander kennenzulernen, sich auszutauschen und miteinander zu vernetzen. Dankenswerterweise hatte die Stadt Remagen – auch aus Gründen des Datenschutzes – die Einladungen verschickt, soweit sie über die entsprechenden Informationen verfügte.
Professor Dr. Dietrich Holz, Vorsitzende der Bürgerstiftung, und sein Team hatten alles bestens für die Betreuung vorbereitet. Dank gebührt auch dem Rhein-Ahr Campus, der die Mensa zur Verfügung gestellt hatte. Knapp 50 Gäste – Familien und Einzelpersonen - konnte Professor Holz in seiner kurzen Ansprache begrüßen. Tania Ulianowska, die derzeit schulpflichtige ukrainische Kinder in der Grundschule Remagen betreut, und Frau Genuit von der Rheinapotheke in Oberwinter leisteten als Übersetzerinnen wertvolle Dienste. Auch einige Flüchtlinge verfügten über Deutschkenntnissee, was die Verständigung weiter erleichterte. Vier Mitglieder des Stadtorchesters Remagen unter der Leitung von Frank von Häfen sorgten für dezente Hintergrundmusik. Begeisterung bei den vielen Kindern rief Sofiia Opanasiyk hervor, die ein künstlerisch untermaltes Kinderprogramm anbot. Das Orga-Team hatte für reichlich Getränke und Verpflegung gesorgt. Herzhaftes, Obst, Rohkost sowie Kaffee und Kuchen ließen keine Wünsche offen.
Für die Initiatoren von der Bürgerstiftung Remagen bedeutete es eine große Freude mitanzusehen, wie diese nach der Flucht in einer Ausnahmesituation lebenden Menschen die kurze Zeit des Loslassens genossen und vor allem die Kinder ein paar unbeschwerte Stunden mit viel Abwechslung erlebt haben. Frau Ulianowska bedankte sich im Namen der Ukrainerinnen und Ukrainer herzlich dafür, dass ihre Landsleute für einen Augenblick die Strapazen der Flucht und den nicht einfachen Alltag in einem fremden Land in den Hintergrund treten lassen konnten. Besonders wichtig war ihr, dass sich die Menschen untereinander kennengelernt haben.
Pressemitteilung der
Bürgerstiftung Remagen
