Are-Gymnasium reist zur Qingdao Experimental High School in China

Einblicke in den chinesischen Schulalltag

Einblicke in den chinesischen Schulalltag

Die Schülerinnen und Schüler des Are-Gymnasiums mit ihren Gastgebern in der Qingdao Experimental High School (Übersetzung des Schriftzuges: Empfang für die deutschen Schüler und Lehrer des Are-Gymnasiums). privat

Einblicke in den chinesischen Schulalltag

Unvergessliche Eindrücke auf der Chinesischen Mauer bei Badaling.

Einblicke in den chinesischen Schulalltag

Gelebte Gastfreundschaft beim gemeinsamen Grillen am Wochenende.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Entenfüße zum Essen, großartige Gastfreundschaft und viele Selfies mit Einheimischen: 17 Schülerinnen und Schüler durften während ihres Rückbesuches auf ihren Stationen in Peking, Qingdao und Shanghai zwei Wochen lang in eine bislang gänzlich fremde Kultur eintauchen. Während ihres Aufenthaltes im Internat der Qingdao Experimental High School erhielten die Jugendlichen einen authentischen Einblick in den von 7 bis 22:30 Uhr dauernden Schultag. Neben Kalligraphie-, Kultur- und Chinesischunterricht bot sich im Mathematikunterricht die Gelegenheit, knifflige Aufgaben zur Oberflächenberechnung zu lösen. Dass hierbei in Gruppen gearbeitet wurde, ist für chinesische Verhältnisse progressiv und verdeutlicht, weshalb die Schule den Namenszusatz „Experimental“ trägt. Abschließend fand sich noch Zeit für ein, die Gruppe durch viel Einsatz und Spaß zusammenschweißendes, Fußballspiel.

Ein Wochenende im

Kreise der Gastfamilien

Das Wochenende verbrachten die jungen Leute dann bei ihren Gastfamilien, mit denen sie die Millionenmetropole und ehemalige deutsche Kolonie erkundeten. Hierbei lasen die Gastgeber ihren Besuchern jeden Wunsch von den Lippen ab und stellten ein vielseitiges Programm auf die Beine. So durfte zum Beispiel Hakan Bakir an Bord eines Schnellbootes den Hafen entdecken, während sich Julius Pauly bei der Zubereitung der als Jiaozis bezeichneten chinesischen Teigtaschen in der Küche beweisen konnte: „Das Essen ist als Geste der Gastfreundschaft grundsätzlich immer viel zu viel“, befand Julius Pauly lachend. Auch die für den Austausch verantwortlichen Lehrkräfte Nina Pfeil und Philipp Rienecker waren begeistert: „In der Stadt zu sein, in der der Ahrweiler Priester und spätere Erzbischof von Jinan, Cyrillus Rudolphus Jarre, wirkte, war ein unvergessliches Ereignis. Auch die wilhelminische Architektur inmitten der modernen Skyline erleben zu dürfen, faszinierte uns sehr.“ Umrahmt wurde der intensive und bereichernde Einblick in das chinesische Familien- und Schulleben in Qingdao mit Aufenthalten in den Megastädten Peking und Shanghai. Ob beim Erkunden der Großen Mauer, der Verbotenen Stadt, des Himmels- und Lamatempels oder der Aussichtsplattform des Shanghaier Jin Mao Turms im 88. Stock; überall ließen sich vielfältige kulturelle Eindrücke, Fotos mit Einheimischen und eine beachtliche Anzahl gelaufener Kilometer sammeln. „Mich hat besonders der Kontrast tief beeindruckt: Einerseits zeigt sich ein stark ausgeprägter Gemeinschaftssinn, sei es beim gemeinsamen Sporttreiben, Musizieren und Essen gehen, andererseits eine hohe Anonymität sowie Geschäftigkeit auf den Straßen und im öffentlichen Nahverkehr“, so Julita Wadolny, Schülerin des Are-Gymnasiums.

Nähere Informationen und viele Fotos finden sich im Blog zur Austauschbegegnung unter http://china.are-gymnasium.de