Allgemeine Berichte | 12.10.2022

Konfirmation in Weißenthurm

Eine fröhliche Schar evangelischer Jungen und Mädchen stellt sich der Gemeinde vor

Pfarrer Manfried Rademacher und Kirchenmusiker Nikolay Leshchenko begleiteten die Kinder bei ihrer Vorstellung als künftige Konfirmanden

Die zukünftigen Konfirmanden werden der Gemeinde vorgestellt: v.li. Emily Theimer, Damian-Till Theimer, Cataleya-Petra Kreutz, Joshua-Luke Theimer und Melina Wolf.  Foto: Jürgen Grab

Weißenthurm. Die Vorstellung der künftigen Jungen und Mädchen in der Evangelischen Kirche Weißenthurm, die nach ihrer Katechumenzeit nunmehr den Konfirmandenunterricht besuchen, gehört in jeder Gemeinde zum alljährlichen religiösen Ritual.

Vorgestellt haben sich Emily Theimer, Damian-Till Theimer, Cataleya-Petra Kreutz, Joshua-Luke Theimer, Melina Wolf und Marc-Alexander-Pitsch.

Zu den Aufgaben eines evangelischen Gemeindepfarrers gehört es u.a. die Jugendlichen aus seiner Gemeinde (ab 11/12 Jahren) für einen zweijährigen kirchlichen Unterricht zu motivieren, der jeweils einmal wöchentlich angeboten werden wird. Natürlich gibt es für eine Teilnahme keine Verpflichtung. Dieser evangelische Unterricht in Fragen der Religion, der Bibel, des Katechismus´, aber auch in allen Fragen des individuellen und gesellschaftlichen Lebens ist ein allgemeines Angebot, das natürlich auch den Schul- und Freizeitbereich sowohl theoretisch als auch praktisch in zwangloser Form tangiert.

Wie Pfarrer Rademacher weiter ausführt, gehört s.E. auch die religiöse Bildung zum Erwachsenwerden unbedingt dazu. Um die entsprechende Reife zu erlangen, werden Kinder und Jugendliche in Kita, Schule, Elternhaus und anderen Lernorten ausgebildet. In dieser Bildungslandschaft hat auch der Katechumen bzw. der Konfirmandenunterricht durchaus eine entsprechende Bedeutung, wobei eine Teilnahme jedoch im Gegensatz zur Schule völlig freiwillig ist. Folglich gehört es zu den Zielen des kirchlichen Unterrichtes, dass er seinen Angebotscharakter immer wieder verdeutlicht und dieser zwar jeweils von der Kirchengemeinde angeboten werden kann, aber keinesfalls als verpflichtend betrachtet wird. Pfarrer Manfried Rademacher fasst seine richtungsweisenden Hinweise zum Katuchemenunterricht und zur Konfirmation wie folgt zusammen: „Die Jugendlichen sollen im kirchlichen Unterricht durch Erleben und Erlernen so fortgebildet werden, dass sie sich nach seiner Beendigung kompetent entscheiden können in Kirche und Gesellschaft als Christin bzw. als Christ zu leben – oder eben auch nicht – oder auch nur teilweise !“

Der Katechumenunterricht beginnt innerhalb der evangelischen Gemeinden in etwa mit dem 12. Lebensjahr und dauert ein Jahr. Ihm folgt danach der weitergehende Konfirmandenunterricht, der nach einem weiteren Jahr mit der Konfirmation endet. Der Unterricht wie auch die abschließende Konfirmation ist die persönliche Bestätigung der Taufe und damit das bewusste Ja zum christlichen Glauben und zur Kirchenzugehörigkeit.

Der Abschluss des kirchlichen Unterrichtes endet üblicherweise mit einer „Lehrbefragung“ bzw. Katechismusprüfung und bedeutet zum einen die Zulassung zum Abendmahl und schließlich den Eintritt ins (kirchliche) Erwachsenenleben.

Die zukünftigen Konfirmanden werden der Gemeinde vorgestellt: v.li. Emily Theimer, Damian-Till Theimer, Cataleya-Petra Kreutz, Joshua-Luke Theimer und Melina Wolf. Foto: Jürgen Grab

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