Elferräte zu Besuch auf der Meyer Werft
Beim gemeinsamen Wochenende wurden viele neue Eindrücke gesammelt
Sinzig. Neun Elferräte und zwei Gäste machten sich auf den Weg nach Pepenburg (Emsland), um die dort ansässige Meyer Werft zu besichtigen. Schon am frühen Freitagmorgen ging es mit dem Zug von Remagen bis ins 350 Kilometer entfernte Papenburg.
Die erste Hürde galt es beim aufsuchen der reservierten Sitzplätze im Zug zu nehmen, die man dann jedoch im gemeinsamen Angriff nahm und mit Einfahrt des Zuges in Bonn mit Bravour gemeistert hatte. Auf der fast vierstündigen Fahrt wurde dann die ein oder andere Anekdote zum besten gebracht. Auch wurden die ersten Spekulationen zum neuen Prinzenpaar in der Session 2017/2018 getroffen.
Für das leibliche Wohl hatte man ebenfalls gut vorgesorgt. In Papenburg angekommen wurden die Hotelzimmer bezogen, um im Anschluss an eine kleine Stärkung die verschiedensten Sehenswürdigkeiten von Papenburg zu erkunden. Der Abend wurde dann in gemütlicher Runde ausklingen gelassen. Dabei machte man
auch Bekanntschaft mit einer Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Ahrbrück, die ebenfalls in Papenburg verweilte. Nach dem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen stand dann der eigentliche Teil der diesjährigen Elferratstour auf dem Programm, die Besichtigung der Meyer Werft.
Nach dem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen, stand dann der eigentliche Teil der diesjährigen Elferratstour auf dem Programm, die Besichtigung der Meyer Werft. Der Bustransfer zur Werft dauerte knapp zehn Minuten und dann stand man schon vor den beiden riesigen Hallen, in denen seit Mitte der Achtzigerjahre Kreuzfahrtschiffe gebaut werden.
Dabei ist die größte Halle 504 Meter lang, 125 Meter breit und 75 Meter hoch. Die zweistündige Führung verschaffte einen Einblick in die Entstehungsgeschichte 220 Jahre alten Familienunternehmens. Dabei wurde auch Rückblick auf die Anfänge der Werft bis zum heutigen Tag genommen. Sämtliche Kreuzfahrtschiffe die seit den Achtzigerjahren gebaut wurden, konnten im Maßstab 1:100 bewundert werden.
Besonders beeindruckt war man von der riesigen Halle, in der die Schiffe gebaut werden. Nach der Auftragserteilung durch die Reederei dauert es drei Jahre bis ein Schiff die Werft verlässt. Im Durchschnitt werden jedes Jahr zwei Schiffe ausgeliefert. Diesem Ereignis fiebern immer ganz viele Besucher aus nah und Fern entgegen und es wird zum Volksfest, wenn ein
Schiff die Halle verlässt und über den Emskanal mit dem Heck voraus, sich in die große weite Welt verabschiedet. Die meisten dieser Schiffe werden die Werft nicht wiedersehen. Mit 3.300 Mitarbeitern zählt die Meyer Werft zu den größten Arbeitgebern der Region. 250 Auszubildende beginnen hier jährlich ihre Ausbildung in den unterschiedlichsten Fachrichtungen.
Beeindruckt von diesen Erlebnissen ging es dann wieder zum Ausgangspunkt zurück. Der Wettergott spielte an diesem Tag leider nicht mit, sodass die Besichtigung der Stadt Leer buchstäblich ins Wasser fiel.
So verbrachte jeder den Nachmittag für sich. Am Abend traf man sich wieder zum
Gemeinsamen Essen und lies auch den zweiten Tag in ruhiger Atmosphäre ausklingen. Am Sonntag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen von zwei schönen und sehr erlebnisreichen Tagen in Papenburg. Nach dem Frühstück machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Hause und kamen am frühen Abend wieder in Sinzig an. Alle waren sich einig, dass es wieder einmal eine rundum gelungene Elferratstour war.
Besonders die Freundlichkeit wie man in Papenburg empfangen und aufgenommen wurde war beeindruckend. Wer mehr über den Elferrat erfahren möchte, kann dies auf www.naerrischebuben.de tun.
