Englischsprachiger Schüleraustausch

Höhr-Grenzhausen. Eine Woche voller Begegnungen, Entdeckungen und Erlebnisse liegt hinter den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums im Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen. Gemeinsam mit ihren Gästen vom IES El Caminàs in Castellón (Spanien) erlebten sie ein abwechslungsreiches Programm, das neben sprachlichem Austausch auch viele unvergessliche Eindrücke bot.
Bereits am Sonntag wurden die spanischen Gäste am Frankfurter Flughafen von Frau Petry und Frau Bernhard sowie ihren deutschen Austauschpartnern und deren Familien mit sichtbarer Aufregung herzlich empfangen. Schnell legte sich die Nervosität, und die Jugendlichen machten sich gespannt auf den Weg in ihre neuen Gastfamilien.
Der Montag startete offiziell mit einer Begrüßungsfeier am Gymnasium, bei der natürlich auch Willkommensgeschenke nicht fehlen durften, gefolgt von einer Schulrallye, die den spanischen Gästen half, sich im Schulgebäude zurechtzufinden. Später nahmen sie gemeinsam am Unterricht teil und arbeiteten nachmittags gemeinsam an einem Projekt zu kreativen Möglichkeiten, Städte zu entdecken. Dabei wurde Vor-und Nachteile von zum Beispiel Food Tours, digitalen Stadtrallyes und Escape Game recherchiert und diese Aktivitäten ganz im Sinne von Erasmus+ auf Inklusion, Nachhaltigkeit und Digitalisierung untersucht.
Ein erster Ausflug führte die Gruppe am Dienstagnachmittag nach Koblenz. Dort stand eine kreative Fotorallye auf dem Programm: Die Schülerinnen und Schüler hielten auf der Festung Ehrenbreitstein und in der Altstadt besondere Perspektiven und Details fotografisch fest.
Am Mittwoch ging es nach Köln. Zwar konnte das geplante Escape Game aufgrund technischer Probleme des Veranstalters nicht stattfinden, doch ein spontaner Besuch im Schokoladenmuseum entpuppte sich als süße Alternative. Neben interessanten Einblicken in die Herstellung durfte selbstverständlich auch ausgiebig probiert werden.
Am Donnerstag präsentierten die gemischten deutsch-spanischen Gruppen zunächst ihre Arbeitsergebnisse. Sie stellten ihre Ergebnisse zu den unterschiedlichen Städtetouren vor und diskutierten, welche Möglichkeit ihnen am besten gefallen hatte. Am Ende einigte sich die gesamte Gruppe darauf, beim Rückaustausch in Valencia eine eigene Food Tour zu entwickeln – ein Projekt, das kulinarische Entdeckungen mit interkulturellem Austausch verbindet.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Abschieds. Bei Pizza, kleinen Geschenken und Dankesreden ließen die Schülerinnen und Schüler die Woche Revue passieren. Der offizielle Teil ging bald in fröhliches Beisammensein über, bei dem Karaoke für viele Lacher und eine ausgelassene Stimmung sorgte.
Schließlich hieß es am Freitag Abschied nehmen. Am Bahnhof in Montabaur verabschiedeten sich alle herzlich und freuten sich auf ein Wiedersehen in Castellón im Januar.
Ermöglicht wurde diese Begegnung durch Erasmus+, das Förderprogramm der Europäischen Union für Bildung, Jugend und Sport. Erasmus+ unterstützt internationale Austauschprojekte, stärkt interkulturelle Kompetenzen und trägt dazu bei, die europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich lebendig zu gestalten.