Hochwasserschutzkonzept der Stadt Meckenheim
Erfolgreiche zweite Workshop-Serie
Meckenheim. Zurzeit erstellt die Stadt Meckenheim zusammen mit dem beauftragten Fachbüro Björnsen Ingenieure GmbH ein Hochwasserschutzkonzept für die Gewässereinzugsgebiete der Stadt und bindet dabei die Bürgerschaft ein. Unter reger Beteiligung fand nun schon die zweite Workshop-Serie zum Hochwasserschutzkonzept der Stadt Meckenheim statt. Während der erste Bürgerworkshop zu den Gewässereinzugsgebieten Altendorfer Bach und Ersdorfer Bach in der Mehrzweckhalle in Altendorf veranstaltet wurde, erfolgte der zweite Bürgerworkshop zum Gewässereinzugsgebiet Swist in der Aula der Evangelischen Grundschule (EGS) Meckenheim.
Bürgermeister Sven Schnieber freute sich sehr, dass viele interessierte Bürgerinnen und Bürgern der Einladung gefolgt waren und mit ihrer Teilnahme die Wichtigkeit und Bedeutung dieses Themas bekräftigt hatten.
Im Zuge der Konzepterstellung spielt die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort eine zentrale Rolle. Ihre Ortskenntnisse und Erfahrungen sind gefragt, um so gemeinsam für Meckenheim sowie die weiteren Anlieger und Anliegerinnen der betroffenen Gewässer Hochwasserschutzmaßnahmen zu entwickeln.
Im Rahmen der Workshops erläuterte das beauftragte Fachbüro die erarbeiteten Schutzmaßnahmen für das jeweilige Gewässereinzugsgebiet. Daneben stellte die Stadtverwaltung vorgezogene Maßnahmen im Meckenheimer Stadtgebiet vor, unter anderem den Starkregenentlastungskanal Bonner Straße, die Verwallung der Swistbachaue oder der beabsichtigte Abfangkanal Oberdorfstraße. Weiterhin präsentierte der Erftverband die Ziele und Aufgaben der Hochwasserschutzkooperation Erft. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, sich aktiv am Austausch zu den vorgestellten Maßnahmen zu beteiligen. Zudem wurde die Bedeutung der privaten Eigenvorsorge bei Starkregen und Hochwasser aufgezeigt.
Das Konzept wird innerhalb der interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft (hwsErft) insbesondere mit der Stadt Rheinbach und der Gemeinde Swisttal abgestimmt und vom Land NRW gefördert. In diesem Kontext betonte die Technische Beigeordnete der Stadt Meckenheim Bianca Lorenz: „Hochwasserschutz hört nicht an Gemeindegrenzen auf, sondern muss vielmehr interkommunal geplant und länderübergreifend gedacht werden.“
Die Fertigstellung des kommunalen Hochwasserschutzkonzeptes ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
Die Unterlagen zu den zwei Bürgerworkshops sind auf der Homepage der Stadt Meckenheim www.meckenheim.de unter „Stadtentwicklung“, „Klima und Stadtgrün“ und „Starkregen/Hochwasser“ zu finden:
Pressemitteilung
Stadt Meckenheim
