Klimawerkstatt im Dialog mit den Stadtwerken Andernach
Erneuerbare Energien bringen lokale Wertschöpfung
Andernach. Vertreter der Projektgruppe Kommunale Klimapolitik der Klima-Werkstatt und der Geschäftsführer der Stadtwerke Jan Deuster haben einen konstruktiven Dialog zum Thema „Entwicklung Erneuerbarer Energien im Bereich der städtischen Stromversorgung und Wärmeversorgung“ begonnen.
Deuster informierte über den Stand der Entwicklung von Wind- und Sonnenenergie: Im Laufe des Jahres 2026 sollen die Sondierungen der Rahmenbedingungen für mögliche Windenergie-Standorte wieder aufgenommen werden. Ziel ist es dabei, geeignete Flächen für Windenergieanlagen mit einem hohen Wirkungsgrad zu identifizieren.
Zur regenerativen Stromerzeugung bieten sich Photovoltaikanlagen ergänzend an. Auch hier sind die Stadtwerke aktiv und werden weitere, lohnenswerte Standorte ermitteln.
Perspektive dafür sollte sein, so Deuster, eine stabile und nachhaltige Wärme– und Stromversorgung, die auch auf regionale, erneuerbare Energien gründet. Er betonte in dem Zusammenhang, dass der lokale Ausbau erneuerbarer Energien wirtschaftlich attraktiv sein kann und lokale Wertschöpfung ermöglicht. Bürgerinnen und Bürger können von den Erträgen profitieren. Seitens der Gruppe Kommunale Klimapolitik wurde betont, dass transparente Information und Beteiligung der Bürgerschaft für das Gelingen des Vorhabens wichtig sind. Hierzu bietet sie ihre Unterstützung an.
Die Gesprächspartner waren sich einig: „Die Energiewende muss zügig vorangehen. Die nötigen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für einen Ausbau von Windenergie- und PV-Anlagen in naher Zukunft müssen geschaffen werden. Stromerzeugung mit Erneuerbaren schafft für Andernach einen doppelten Gewinn: lokalen Beitrag zur Energiewende und wirtschaftlichen Mehrwert.“
