Die Mitglieder der Grafschafter Feuerwehr begeben sich derzeit bei jedem Einsatz zusätzlich in Gefahr

Feuerwehr bittetum Mithilfe der Bürger

Feuerwehr bittet
um Mithilfe der Bürger

: Die Grafschafter Feuerwehr ist auch in Zeiten von Corona einsatzbereit für die Bürgerinnen und Bürger. Foto: Elisabeth Prange

Gemeinde Grafschaft. Die Grafschafter Feuerwehr ist auch während der Corona-Krise im Notfall jederzeit einsatzbereit. Um dies in den kommenden Wochen und Monaten gewährleisten zu können, werden bereits zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen innerhalb der Wehr umgesetzt. Zum Schutz der Feuerwehrleute und deren Familien ist darüber hinaus die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich. Daher bitten Bürgermeister Achim Juchem und Wehrleiter Achim Klein sowohl bei einer Alarmierung als auch beim Eintreffen der Rettungskräfte vor Ort unbedingt und umgehend um eine Mitteilung, ob am Einsatzgeschehen am Corona-Virus erkranke Personen oder solche mit Verdacht oder unter Quarantäne Befindliche beteiligt sind – unabhängig davon, ob der Einsatz in einem Gebäude oder im Freien erfolgt. Hilfreich ist, wenn eine einweisende Person bereitsteht, die unter Wahrung des Sicherheitsabstandes den Einsatzkräften diese Auskunft übermittelt. „Die Umstände sind für uns alle außergewöhnlich und erfordern besondere Maßnahmen. Im Vordergrund muss dabei in jeder Situation der Schutz aller Beteiligten stehen“, betont Juchem.

„Rettungswege bitte freihalten“

Weiterhin appelliert der Wehrleiter nochmals an alle Anwohnerinnen und Anwohner, beim Abstellen eines Fahrzeugs immer darauf zu achten, Rettungswege und Durchfahrten sowie Hydranten freizuhalten. „Aufgrund der Corona-Gefahr bleiben derzeit viele Leute zu Hause. Dies stellt uns aber nun auch tagsüber vor das Problem, dass wir durch das erhöhte und teilweise wenig umsichtige Parken einen Einsatzort nicht ungehindert erreichen können. Insbesondere für unsere großen Löschfahrzeuge ist dies sehr schwierig und manchmal sogar unmöglich“, erklärt Klein die Situation, die im Ernstfall wertvolle Zeit kosten kann. Und schließlich weist der Wehrleiter eindringlich darauf hin, dass die Notrufnummer 112 nicht für Corona-Verdachtsfälle genutzt werden darf. „Dort werden keine Auskünfte zum Corona-Virus erteilt. Zudem kommt es zu einer Überlastung der Notrufleitung“, so Klein. Bei einem Infektionsverdacht wird empfohlen, vor einem Praxisbesuch telefonisch Kontakt mit dem Hausarzt aufzunehmen. Zudem steht der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 zu Verfügung. Und die Kreisverwaltung Ahrweiler hat im Gesundheitsamt die Telefon-Hotline (0 26 41) 97 56 70 eingerichtet.Pressemitteilung der

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