Förderverein Frauenhaus Ahrweiler e.V.

Finanzielle Unterstützung des Frauenhauses im Ahrtal ist und bleibt wichtig

Finanzielle Unterstützung des Frauenhauses im Ahrtal ist und bleibt wichtig

Der Vorstand des Fördervereins. Foto: privat

Ahrweiler. Jüngst fand die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins Frauenhaus Ahrweiler e.V. statt. Im Mittelpunkt stand die Wahl des Vorstandes. Einstimmig wurden die zur Wahl nominierten Mitglieder des „alten“ Vorstandes nach ihrer Entlastung wieder gewählt. So ist und bleibt die Vorsitzende Reinhild Kobold, die stellvertretende Vorsitzende Stephanie Russo, die Schatzmeisterin Maritta Schwab, der Schriftführer Martin Eggert und die Beisitzerin Juliane Spors

Das Jahr 2021 war durch zwei Ereignisse geprägt. Die Coronapandemie und die Flut im Ahrtal, eine unbeschreibliche Katastrophe. Zum Glück war das Frauenhaus (Gebäude) nicht direkt davon betroffen. Dafür aber einige Mitglieder des Träger- wie auch des Fördervereins.

Im Rechenschaftsbericht für das Jahr 2021 ging Frau Kobold auf die Wichtigkeit der finanziellen Unterstützung des Frauenhauses ein. Am Jahresende 2021 konnte der Förderverein an das Frauenhaus einen Betrag von 24.000 Euro überweisen. Das Geld setzt sich zusammen aus den Einnahmen von Mitgliedsbeiträgen, aus den Einnahmen von Bußgeldern die durch das Amtsgericht Sinzig gesteuert werden und aus Einnahmen von Spenden. Die dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten sind im Frauenhaus fast abgeschlossen. So wurde in den letzten zwei Jahren neben dem Einbau einer neuen Heizung, der Sanierung von Fenster und Türen, Fußboden und Anschaffung von neuem Mobiliar der Focus auf die Begleitung und Unterstützung der Frauen und ihren Kindern gelegt wie zum Beispiel auch einer fachlich psychologischen Beratung. Im letzten Jahr bekamen zwei Frauen, die im Frauenhaus wohnten, ein Baby. Eine zusätzliche Herausforderung für die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses. Die Frauen, die kaum Deutschkenntnisse besitzen, benötigten eine enge Begleitung zu Behörden, Ämtern und bei der Gesundheitsfürsorge. Kindermobiliar und Pflegeartikel wurden besorgt. Durch die Coronapandemie kamen zusätzliche Ausgaben dazu für die Beschaffung von Hygieneartikeln und der Anschaffung von zwei Luftreinigungsgeräten. Ein ganz anderes Ereignis überschattet derzeit unser aller Leben. Am 24. Februar 2022 begann der Krieg in der Ukraine. Die Auswirkungen des Krieges werden wir alle mittragen müssen. So wird auch das Frauenhaus mehr Mittel benötigen, denn wie bekannt ist, sind Energiekosten und Lebensmittel schon jetzt deutlich gestiegen. Dabei wird es wohl nicht bleiben.

Ohne die Spenden von Vereinen, Gemeinden Firmen oder Organisationen und vieler Privatpersonen, wäre die große finanzielle Unterstützung nicht möglich. Ihnen sprechen wir unseren Dank und Wertschätzung aus.