Fertigstellung der Kreisstraßen

Freisheim hat ein neues Gesicht

Freisheim hat ein neues Gesicht

Glückwünsche vom leitenden Baudirektor (v. li): 1. Kreisbeigeordneter Horst Gies, Ortsbürgermeister Erwin Kessel, leitender Baudirektor Bernd Cornely. UM

Freisheim hat ein neues Gesicht

Ehrung für denOrtsbürgermeister (v. li.):vorne Ortsbürgermeister ErwinKessel, Ehefrau Resi,Beigeordneter Gerd Gerres,hinten v. li. BeigeordneterHelmut Kündgen,1. KreisbeigeordneterHorst Gies.

Freisheim. Der Ortsteil Freisheim der Gemeinde Berg hat nach zwei Jahren Ausbauzeit der Kreisstraßen K31 und K32 ein neues Gesicht bekommen, und das wurde mit dem ganzen Dorf gefeiert. Einmal ging es mit den ganzen geladenen Festgästen über den Kreuzungsbereich der beiden neuen Kreisstraßen, und dann durfte auf dem Parkplatz vor der Pfarrkirche gefeiert werden. Der erste Kreisbeigeordnete und MdL Horst Gies fasste es in seinem Grußwort zusammen als er die Glückwünsche des Landkreises Ahrweiler überbrachte und zur Runderneuerung der Ortslage Freisheim gratulierte, in der nicht nur die Kreisstraßen, sondern auch einige Anliegerstraßen ausgebaut wurden. So erscheint Freisheim in einem ganz neuen Licht. Auch die Anlieger selbst gestalteten in den vergangenen zwei Jahren mit, so Gies. Hierbei lobte der Kreisbeigeordnete aber auch die gute und effektive Zusammenarbeit zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Ahrweiler und der Ortsgemeinde Berg. Mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrten wurde nicht nur die Infrastruktur im Ort, sondern im ganzen Kreis Ahrweiler verbessert und die Verkehrssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger im Ort erheblich erhöht, so Gies. Bei den Ausbaukosten hat sich der Landkreis mit rund 920.000 Euro beteiligt, und vom Land gab es auch noch eine Zuwendung von 626.000 Euro, wobei insgesamt die Baumaßnahme im vorgesehenen Kostenrahmen gehalten und vielleicht sogar leicht unterschritten wurde, so der Kreisbeigeordnete. Seit dem Jahre 2000 hat der Landkreis Ahrweiler für den Ausbau der Kreisstraßen rund 28 Millionen Euro in die Hand genommen. Alleine im Bereich der Verbandsgemeinde Altenahr wurden 5,4 Millionen Euro zur Verbesserung der Kreisstraßen investiert. Da galt der Dank des Landkreises den Mitgliedern des Kreistages, dem Leiter des Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz Bernd Cornely, dem Bauleiter Willibert Daniels, den Beteiligten der Baufirma und allen Arbeitern und Mitarbeitern sowie den Anliegern für ihre Geduld und Verständnis und ganz besonders Ortsbürgermeister Erwin Kessel, der persönlich unzählige Stunden im Baustellenbereich der 350 Meter auf der K32 und der 450 Meter der K31 im Vollausbau mit Straße, Gehwegen sowie Kanalverlegung verbracht hat. Ortsbürgermeister

Dank an die BürgerInnen

Erwin Kessel begrüßte den 1. Kreisbeigeordneten Horst Gies, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr Achim Haag, vom LBM den Leiter Bernd Cornely, die Betreuerin der Kreisstraßen

Diana Minden, den Planer Stefan Koch und Willibert Daniels als Bauleiter. Aber auch die Vertreter der Baufirmen, die Mitglieder des Gemeinderates sowie die Beigeordneten der Ortsgemeinde Gerd Gerres und Helmut Kündgen und ganz besonders die Bürger von Freisheim die zur Einweihung erschienen waren. „Sie haben zwei Jahre lang mit Umleitungen, Staub und Lärm zu tun gehabt, dafür sage ich danke”, so der Ortsbürgermeister. Zusammenfassend ließ Kessel wissen, dass beim Ausbau der K32 ein neuer Kanal verlegt und dabei auch schon mal vier Meter in die Erde gebuddelt worden sei.

Es gab auch Erneuerungen bei der Wasserversorgung wobei auch in den angrenzenden Straßen im Birkenweg, in der Kuhgasse und im Eicherbusch Kanal verlegt wurde mit Kosten von rund 900.000 Euro, so der Ortsbürgermeister. Beim Ausbau der Gehwege und

Umstellung der gesamten Beleuchtung auf LED-Technik waren es nochmals rund 300.000 Euro, ohne Ausbauosten der Kreisstraßen. Aber auch an die Zukunft wurde gedacht und ausreichend Leerrohr für den Breitbandausbau verlegt. Es gab eine neue Buswartehalle und an den Ortseingängen wurden zur Verkehrssicherheit Straßenverengungen angebracht. Ein besonderer Anblick bietet die Gabionenwand im Ortsausgang in Richtung Krälingen.

Straßenausbau ist Daueraufgabe

So freute sich der Ortsbürgermeister ganz besonders das es in den zwei Jahren der Ausbauzeit keine Unfälle gegeben habe, sieht man hierbei von den umgekippten LKW im Baustellenbereich ab, bei denen es aber keine Verletzten zu beklagen gab, so Kessel. Da alle Dienstleistungen in der Hand des LBM lagen war es Leiter Bernd Cornely, der für die gute Zusammenarbeit mit den Firmen, dem Landkreis und der Verbandsgemeinde Altenahr sowie für das Verständnis in der Bevölkerung über die zwei Jahre Bauzeit hinweg dankte. Cornely betonte, dass der Straßenausbau eine Daueraufgabe sei, bei der sich das Land finanziell dann auch beteilige. Dem Ortsbürgermeister galt ein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit, und da blieb dem Leiter des LBM nur noch viel Spaß mit den neuen Straßen zu wünschen und allzeit unfallfreie Fahrt.

Der Beigeordnete Gerd Gerres der Ortsgemeinde Berg nutzte die Gelegenheit Ortsbürgermeister Erwin Kessel in besonderer Weise einmal Dank zu sagen, danke für eine unendlich lange Zeit im Amt des Ortsbürgermeisters. Da hatte Gerres einmal zusammengerechnet, heute sind es genau 9.700 Amtstage, also 26 Jahre, 6 Monate, 3 Wochen und 1 Tag, so der Beigeordnete. So wünschte sich der Beigeordnete, dass Erwin Kessel im nächsten Jahr die 10.000 Tage Amtszeit vollmachen möge, was aber auch bedeute, bei der Kommunalwahl nochmals anzutreten.

Mit einem Präsent bedankten sich die Beigeordneten Gerd Gerres und Helmut Kündgen bei Erwin Kessel und bei seiner Ehefrau Resi mit einem Blumenstrauß für das Verständnis über all die vielen Jahre hinweg zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Berg.