Enttäuschung über geringe Gottesdienst Teilnahme an dem Festgottesdienst

Gemeinde feierte50 Jahre St. Andreas Kirche

Gemeinde feierte
50 Jahre St. Andreas Kirche

Prälat und Dompropst vom Hohen Dom zu Trier Werner Rössel, stellvertretende Vorsitzendedes Presbyteriums der evangelischen Kirche Adenau Andrea Thon-Stein, erste Beigeordnete Verbandsgemeinde Altenahr Ingrid Näkel-Surges, Pfarrsekretärin Ursula Häger, Ortspfarrer Volker Dupont, Gemeindereferentinnen Manuela Kremer-Breuer, Martina Gilles, Pfarrer i.R. Horst Comes, Ortsbürgermeister Ahrbrück Walter Radermacher (v.l.).UM

Gemeinde feierte
50 Jahre St. Andreas Kirche

Prälat Werner Rössel zelebrierte den Festgottesdienst.

Ahrbrück. Vor über 50 Jahren fasste der damalige Pfarrer der Pfarrei Kesseling Alfons Scholz den Entschluss, in Ahrbrück eine Filialkirche zu bauen. Hier gelang es Pfarrer Scholz und den damals Verantwortlichen im Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat, ein geeignetes Grundstück direkt neben der alten Grundschule im Ortsteil Brück zu finden, verkehrstechnisch günstig gelegen, direkt an der Bundesstraße und unweit des Bahnhofes. Die Planung übernahm der junge, ortsansässige Architekt Walter Wieland und am 8. August 1962 fand schlißelich die offizielle, feierliche Grundsteinlegung statt. Gebaut wurde in den nächsten fünf Jahren mit viel ehrenamtlichem Einsatz der Bürger und Firmen aus der Pfarrei Kesseling. Das neue Gotteshaus wurde großzügig unterkellert und mit der Unterkirche gab es nun auch einen großen Saal für zentrale Feiern. Auch die Kirche selbst ist groß und lichtdurchflutet und bot so von Anfang an Raum für gemeinsame kirchliche Feierlichkeiten, wie Kommunionsfeiern innerhalb des Seelsorgebereiches Ahrbrück mit den vier Pfarreien Kesseling, Heckenbach, Hönningen und Lind. Am 29. Oktober 1967 wurde das neue Gotteshaus von Monsignore Moritz benediziert (eingesegnet) und stand fortan für die Menschen zur Verfügung für Messfeiern, stille Gebete und festliche Gottesdienste im Jahreskreis. Hier wurden über 50 Jahre Hochzeiten gefeiert, Kinder durch ihre Taufe in die Gemeinschaft aufgenommen, aber auch Menschen in Trauergottesdiensten verabschiedet. Auf den Tag genau hatte der Kirchengemeinderat zum Jubiläum 50 Jahre St. Andreas Kirche zum Festgottesdienst eingeladen. Die Festmesse wurde von Prälat Werner Rössel vom hohen Dom zu Trier zelebriert, wobei Pfarrer i.R. Horst Comes als langjähriger Pfarrer der Pfarrei Kesseling und Ortspfarrer Volker Dupont als Konzelebranten die Feierlichkeiten am Altar begleiteten. Musikalisch begleitete die Gruppe der jungen Erwachsenen die Gottesdienstfeierlichkeiten, die auch die Bergmesse und Jugendgottesdienste gestalten. In der Unterkirche hatten die sechs Mitglieder vom Kirchengemeinderat der Pfarrei St. Petrus Kesseling mit einigen freiwilligen Helfern bereits die Tische gedeckt, da nach der Messe alle zum Empfang eingeladen waren. Bei Getränken und leckeren Partyhäppchen wusste so manch einer etwas zur Geschichte der St. Andreas Kirche zu erzählen. Dazu gehörten auch die Glocken, die 1979 feierlich eingeweiht wurden. Sie tragen die Namen des Schutzheiligen St. Andreas sowie der Schutzpatronen der drei Kapellen aus den Ortsteilen der Gemeinde Ahrbrück: St. Katharina für Brück, St. Rochus für Ahrbrück und der Gottesmutter Maria für Pützfeld. Begrüßt wurden die Jubiläumsgäste von Pastor Volker Dupont, der auch die Pfarrsekretärin Ursula Häger sowie die Gemeindereferentinnen Manuela Kremer-Breuer und Martina Gilles vom Pastoralen Team und Andrea Thon-Stein als stellvertretende Vorsitzende vom Presbyterium der evangelischen Kirche Adenau begrüßen konnte. Mit einem Grußwort überbrachte die erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Altenahr Ingrid Näkel-Surges die Glückwünsche zum Jubiläum und verwies auf die Räumlichkeiten der Unterkirche, die auch alljährlich Raum für die Seniorenfeier des Seelsorgebereiches bietet. Für die Ortsgemeinde Ahrbrück sprach Ortsbürgermeister Walter Radermacher und offenbarte dann auch eine persönliche Episode, die er damals als junger Messdiener erlebt hatte. Auch Pfarrer i.R. Horst Comes konnte sich noch genau erinnern, allerdings war er auch etwas enttäuscht darüber, dass doch so wenige Gläubige den Festgottesdienst besucht hatten.