Pluspunkt Gesundheit:

Gemeinsam mehr erreichen

Gemeinsam mehr erreichen

Großes Potential in Sachen Medizintourismus: Die Genossenschaft Gesundheitslandschaft Vulkaneifel eG treibt die Nutzung der vulkanischen Landschaft als therapeutische Landschaft voran. Bildquelle (bitte unbedingt angeben): GesundLand VulkaneifelVolksbank RheinAhrEifel

Gemeinsam mehr erreichen

Region. Gesundheit wird immer mehr zum Lifestyle-Thema. Bio-Lebensmittel, Naturkosmetik und -Kleidung boomen. Aber auch Ernährungs- und Natururlaube werden immer beliebter. Das GesundLand Vulkaneifel zu dem die Verbandsgemeinden Ulmen, Daun und Wittlich-Land gehören hat schon vor einigen Jahren erkannt, welches Potenzial im Medizintourismus steckt. Hier wird die vulkanische Landschaft als therapeutische Landschaft genutzt, in der die Gäste die ursprüngliche Kraft der Erde spüren und sich entspannen. Hinter der Vermarktung dieses Konzepts steht neben kommunalen Strukturen auch eine private Organisation: die Genossenschaft Gesundheitslandschaft Vulkaneifel eG.

Gesundheit im Einklang

mit der Natur

2009 fing alles mit einem Ideenwettbewerb an. Die drei Verbandsgemeinden bewarben sich mit einem 30-seitigen Projektpapier, das sich schnell zu einem 300 Seiten starken Konzept entwickelte. Darin wurde auf das Prinzip des Gesundheitstourismus ein neues Licht geworfen: Das Thema Gesundheit stand im Vordergrund, aber man legte Wert darauf, dass dies im Einklang mit der Natur geschah. Anstelle von pathogenen Behandlungen, also solchen, die bei Krankheitsbildern ansetzen, verfolgte man eine salutogene Philosophie, bei der gesundheitserhaltende Maßnahmen im Fokus stehen. Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, trieb das Projekt voran. Das Ergebnis: Der Ideenwettbewerb wurde gewonnen und es flossen EU-Fördermittel und des Landes in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Den gleichen Anteil brachte auch noch mal die Region auf, um das Projekt zu realisieren.

Special-Know-How zum

Gesamtpaket bündeln

Die Genossenschaft Gesundheitslandschaft Vulkaneifel ist Teil dieses Projekts. Mittlerweile haben sich 65 Mitglieder mit unterschiedlichen Berufen und Betrieben hier zusammengeschlossen. „Wir bündeln die Interessen der unterschiedlichsten Anbieter und bauen zukunftsfähige Markstrukturen auf“, erklärt Jürgen Jablonowski. Gemeinsam mit Marian Cruscz und Roswitha Lescher bildet er den ehrenamtlichen Vorstand, der die Geschäfte der Genossenschaft erledigt. Begleitet und unterstützt werden sie dabei von einem Aufsichtsrat. Die Genossenschaft versteht sich als Kompetenzzentrum, das die Aktivitäten rund um die Vernetzung und Vermarktung der medizinischen und touristischen Belange der regionalen Anbieter bündelt. Jablonowski betont: „Bei uns ist das Special-Know-How einzelner Unternehmen gefragt, das wir dann zu einem attraktiven Gesamtpaket bündeln.“ Für alle entsteht so eine Win-Win-Situation, eine Kombination aus Verbindungen und Kooperationen.

Das Konzept des gemeinsamen Netzwerks hat Erfolg – das zeigen die jährlich steigenden Gästezahlen. Eine Beteiligung an der Genossenschaft steht allen Anbietern aus der Region offen.

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