Bündnis 90/DIE GRÜNEN KV Mayen-Koblenz
Gesundheitsversorgung im Kreis Mayen-Koblenz vorerst gesichert
Kreis Mayen-Koblenz. Die Zukunft des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein war in den vergangenen Jahren eines der zentralen Themen im Kreistag. Nach der Absage durch die Sana Kliniken im letzten Jahr mussten wegweisende und schwierige Entscheidungen getroffen werden, um die Gesundheitsversorgung im Landkreis Mayen-Koblenz sicherzustellen.
Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein bildet eine tragende Säule der medizinischen Versorgung in der Region. Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Gesundheitssystem setzt sich der Landkreis gemeinsam mit allen Verantwortlichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung ein.
„Eine hochwertige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist für unsere Bürgerinnen und Bürger essenziell. Neben der medizinischen Versorgung gilt es, das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein als Arbeitgeber und Ausbildungsstätte zu stärken. Unser Ziel ist es, eine langfristige Perspektive zu entwickeln, die medizinische Exzellenz mit wirtschaftlicher Stabilität verbindet. Dazu müssen wir auch finanzielle Entscheidungen mittragen, die eine solide Basis für die Zukunft schaffen. Besonders herausfordernd ist dies, da die konkreten Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die einzelnen Klinikstandorte noch nicht absehbar sind“, erläutert Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion.
Im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion stehen Investitionen in moderne Medizintechnologien, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Pflegebereich und die strategische Weiterentwicklung der Klinikstandorte. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einbindung aller relevanten Akteure, um die Bedürfnisse der Region optimal zu berücksichtigen.
„Mit Sorge betrachten wir die Zustimmung des Kreistages zum Betrauungsakt des Landkreises Rhein-Hunsrück für den Standort Boppard. Im Gegensatz zum Betrauungsakt des Rhein-Lahn-Kreises für den Standort Nastätten sehen wir hier keine Grundlage für den langfristigen Erhalt von Boppard. Deshalb hat unsere Fraktion konsequent die Zustimmung verweigert. Unabhängig davon werden wir uns weiterhin mit Nachdruck für den Erhalt des Standortes Mayen einsetzen“, ergänzt Wolfgang Treis, Mitglied der Kreistagsfraktion.
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