- Anzeige - RHODIUS Mineralquellen weiht neue Dosen-Abfüllanlage ein

Größte Investition der Firmengeschichte abgeschlossen

29.11.2016 - 14:00

Burgbrohl. Rund 150 Gäste aus Deutschland, Europa und sogar Afrika und Asien bestaunten anlässlich der Einweihungsfeier am 25. November eine der modernsten Dosen-Abfüllanlagen der Welt, die in einer Rekordzeit von nur fünf Monaten bei der Firma RHODIUS errichtet wurde.


Getränkedose feiert ihr Comeback


RHODIUS und die Getränkedose bedeuten ein Bündnis, das bereits einige Höhen und Tiefen gemeinsam gemeistert hat. Denn die Firma RHODIUS errichtete bereits 1977 die erste Dosen-Abfüllanlage und begann als erster Brunnenbetrieb in Europa mit der Abfüllung von Mineralwasser in der Dose. Dieses Erfolgsmodell sollte jedoch vorerst nur bis 2003 anhalten. Denn mit der Einführung des Dosenpfands war nichts mehr so wie vorher – der gesamte deutsche Dosenmarkt brach zusammen. Der Getränkedose prophezeiten viele den sicheren Untergang. Nicht so die Firma RHODIUS. „Anders als viele Wettbewerber haben wir trotzdem die strategische Entscheidung getroffen, nicht zu deinvestieren, sondern haben weiter produziert – wenn auch nicht im Vollbetrieb. Über Lohnaufträge konnten wir unsere Auslastung sukzessive wieder steigern, bis wir vor drei Jahren unsere Dosenkapazität wieder voll ausgeschöpft haben“, erklärte Hannes Tack, Prokurist und technischer Leiter. Die Lohnabfüllung sei auch ein zweites, bedeutsames Standbein des Unternehmens, wie Dr. Karl Tack, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung, erklärte.

Jetzt, 13 Jahre nach dem Dosen-Crash, weiht RHODIUS Mineralquellen die zweite Dosen-Abfüllanlage ein. In der Rekordzeit von nur insgesamt 15 Monaten Realisationszeit, hiervon fünf Monate Bauzeit, errichtete das Unternehmen mit über 70 Gewerken die neue Halle, in der die KHS Abfüllanlage innerhalb von fünf Wochen installiert wurde.

„Als Familienunternehmen in der achten Generation denken wir nicht in Quartalen, sondern in Generationen“, betonte Dr. Tack, der in den Familienunternehmen das „Herz der Wirtschaft“ sieht. Das Stichwort „Familienunternehmen“ nahm Dr. Tack zum Anlass, ein offenes Wort an die Politik zu richten, die bei der Einweihungsfeier u. a. durch Staatssekretärin Daniela Schmitt vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal Johannes Bell sowie Ortsbürgermeister Walter Schneider vertreten war.


Kein digitaler Analphabetismus


Er bemängelte und zeigte kein Verständnis dafür, dass beispielsweise mit der Erbschafts- und Vermögenssteuer immer wieder an der Substanz der Familienunternehmen gearbeitet werde. Die Mammutaufgaben der Familienunternehmen könnten nur mit der Unterstützung der Politik gewährleistet werden. Er forderte insbesondere für die Zukunft eine verstärkte Investition in die Bildung, einen dringenden, flächendeckenden Breitbandausbau sowie ein kritisches Augenmerk beim Arbeitsrecht 4.0, um den künftigen Anforderungen der immer mehr digital werdenden Gesellschaft gerecht zu werden. Es sei nicht annehmbar, dass laut einer Studie rund 30 Prozent aller Schüler in Deutschland „digitale Analphabeten“ seien.


Klares Bekenntnis zur Region


Staatssekretärin Daniela Schmitt sprach von einem großartigen Tag für den Ort Burgbrohl, die Region und das Land Rheinland-Pfalz. „Wer wissen will, wie Familienunternehmen funktioniert, hat heute bei der Firma RHODIUS die beste Gelegenheit, dies zu erfahren. Hier wurden 10 Mio. Euro in die Hand genommen und in einer Rekordzeit eine der modernsten Abfüllanlagen der Welt installiert. Die bisher größte Investition des Unternehmens in diese neue Dosen-Abfüllanlage ist ein klares Bekenntnis der Firma RHODIUS zum Standort Burgbrohl und der Vulkaneifel. Unternehmen und Region setzen auf Synergieeffekte – Rhodius profitiert von dem hervorragenden Wasser der Vulkaneifel und die Menschen, die Kommune und der Landkreis von einem stabilen Wirtschaftsunternehmen mit rund 600 Arbeitsplätzen und 150 Mio. Euro Jahresumsatz (davon rd. 200 Mitarbeiter bei RHODIUS Mineralquellen mit einem Jahresumsatz von über 70 Mio. Euro“, erklärte Staatssekretärin Schmitt, die die Gelegenheit wahrnahm, die Leistung der Familienunternehmen zu würdigen. „Der Staat ist gefordert, die Familienunternehmen zu unterstützen“, so Schmitt.


Ein Vorzeigeunternehmen im Landkreis Ahrweiler


Auch Landrat Dr. Jürgen Pföhler schaute noch einmal auf die hervorragende fast 190-jährige Geschichte des seit 1827 inhabergeführten Familienunternehmens zu-rück. „Der Name RHODIUS steht mit seiner fast 190-jährigen Geschichte für Tradition, Beständigkeit, Innovation und Qualität. Wir sind froh und stolz, ein Vorzeigeunternehmen wie RHODIUS in unserem Landkreis zu haben“, erklärte Dr. Pföhler. Gerade die mittelständischen Unternehmen seien in der Region der „Jobmotor“ schlechthin. Aktuelle Erhebungen bestätigten, dass der Kreis Ahrweiler ein hochattraktiver Wirtschaftsstandort sei. „Mit einer konstant unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquote von derzeit 3,3 Prozent sind wir aber nur deswegen so stark, weil wir Unternehmen wie RHODIUS haben.

Landrat Dr. Pföhler würdigte in diesem Zusammenhang auch die zahlreichen Auszeichnungen, die das Getränkeunternehmen besonders in den letzten Jahren errungen habe und die einen eindrucksvollen Beleg für die Qualität der RHODIUS-Produkte seien. Bei Dr. Karl Tack bedankte er sich für dessen ehrenamtliche Tätigkeit als Vorstandsmitglied im Bundesverband der Familienunternehmen und viele Jahre Tätigkeit im Gemeinderat von Burgbrohl. Als Erinnerung an diesen Tag und als Zeichen der Verbundenheit überreichte er Dr. Tack eine Reproduktion einer Erwähnung der Firma RHODIUS in einem historischen Reise- und Wanderführer über das Ahrtal aus dem Jahre 1839.

Durch das interessante und mit Vorträgen angereicherte Programm führten Dr. Karl Tack und sein Sohn Hannes Tack in der Folge gemeinsam. Informativ und anschaulich stellte der deutsche Maschinenhersteller KHS dem Publikum seine weltweit führende Kompetenz in Sachen Anlagentechnologie in der Getränkeindustrie vor.

Die Hauptdosenlieferanten von RHODIUS, Ardagh Metal Beverage Trading Germany GmbH und Ball Packaging Europe Holding GmbH & Co. KG, demonstrierten eindrucksvoll die Vielfalt der Verpackungsgrößen, Gestaltungsmöglichkeiten und die mit zweistelligem Wachstum positive Entwicklung der Dose.

Die aktuellen Trends in der Getränkebranche stellten die Vertreter der Rudolf Wild GmbH & Co. KG vor.

Sensibel ging das Team Sensory und Consumer Science aus dem Hause Döhler mit den Geschmacksknospen der Gäste um. Sie luden zum Verkosten der Getränke von bitter bis süß ein.

Im Anschluss konnten sich alle Gäste bei Führungen durch die Anlage von der hohen Qualität und Komplexität der Getränke-Dosenabfüllung bei RHODIUS überzeugen.


Bis zu 52.000 Dosen pro Stunde


Die neue Anlage erfüllt die höchsten Ansprüche in diesem Bereich. Mit vier Verpackungsstraßen bietet sie eine unvergleichliche Vielfalt an Verpackungsarten und Verpackungsgrößen. Neben dem Standard 24er Tray können bei RHODIUS Dosen auch in 18er, 12er und 6er Tray verpackt werden und das sowohl in Folie als auch im Karton.

Eine weitere Besonderheit erklärt Hannes Tack: „Wir trennen unsere Dosen-Abfüllanlagen nicht nach Gebindegrößen, sondern nach Getränkearten. Dies hat den großen Vorteil, dass aromaintensive Produkte, wie beispielsweise Energydrinks, von sensiblen Produkten, wie beispielsweise dem soeben wieder eingeführten RHODIUS Mineralwasser, vollkommen getrennt voneinander abgefüllt werden können.“.

52.000 Dosen können stündlich gefüllt werden (150 ml bis 500 ml). Mit der Neuen Anlage werden nun auf insgesamt sieben Produktionsanlagen (2 x Dose, Glas, PETCYCLE, PET-Einweg, Behälter und Bag-in-Box) über 300 Millionen Füllungen pro Jahr realisiert – hiervon rund 50 Prozent allein in der Dose. Diese enorme Gebinde- und Verpackungsvielfalt spiegelt sich auch in den Eigenmarken des Unternehmens wider. Von der regionalen Premium-Mineralwasser-Marke RHODIUS, über POWER POINT, dem Energydrink in der Dose bis hin zum innovativen Lifestyle-Getränk MAYA MATE, bedient RHODIUS eine breite Verwenderschaft – regional, national sowie auch international. WK

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