Allgemeine Berichte | 07.02.2025

Schulzentrum Mülheim-Kärlich

Gut besuchte Autorenlesungen von Jennifer Teege

Die Veranstaltung war ein eindrucksvolles Zeichen des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, das die Besucher nachhaltig beeindruckte. Foto: Martin Monjour

Mülheim-Kärlich. Kürzlich fand im Schulzentrum Mülheim-Kärlich eine bewegende Autorenlesung von Jennifer Teege statt, die aus ihrem Buch über den KZ-Kommandanten Amon Göth „Amon - Mein Großvater hätte mich erschossen“ las.

Die Veranstaltung, initiiert und organisiert von Lehrerin Andrea Obel und dem pädagogischen Koordinator Martin Monjour der Realschule plus an der Römervilla, zog zahlreiche Besucher an und fand anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar statt – 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz. Als Bestandteil des Unterrichts in den Abschlussklassen fand eine zweite Veranstaltung mit Jennifer Teege am Freitagmorgen für die Schüler der Stufen B9 und 10 der Realschule plus statt. Im Rahmen des jährlichen Demokratietages der Schule konnten die Schülerinnen und Schüler vieles über die Schicksale von Menschen in einer Diktatur erfahren. Die Zuhörer verfolgten ihre Erzählungen aufmerksam und interessiert, während sie in die bewegende Familiengeschichte eintauchten, die von Schmerz, Verlust und der Suche nach Identität geprägt ist.

Besonders ergreifend war das anschließende Gespräch, in dem Jennifer Teege Fragen der Zuhörer beantwortete.

Viele der Anwesenden waren tief berührt von der Offenheit, mit der Teege über ihre Erfahrungen sprach. Sie vermittelte nicht nur die Schwere der Vergangenheit, sondern auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, in der das Erinnern und Lernen aus der Geschichte eine zentrale Rolle spielen.

Die Veranstaltung war ein eindrucksvolles Zeichen des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, das die Besucher nachhaltig beeindruckte. Die Schulen setzten damit ein wichtiges Zeichen für das Bewusstsein und die Verantwortung gegenüber der Geschichte und deren Lehren für die heutige und zukünftige Generation. Die Realschule plus an der Römervilla und das Mittelrhein-Gymnasium danken allen, die zur erfolgreichen Durchführung der Lesung beigetragen haben – ganz besonders auch den beiden Fördervereinen der Schulen, die die Lesungen finanziert haben - und freuen sich auf weitere Veranstaltungen, die das Bewusstsein für wichtige gesellschaftliche Themen schärfen.

Die Veranstaltung war ein eindrucksvolles Zeichen des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, das die Besucher nachhaltig beeindruckte. Foto: Martin Monjour

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