Oberraden. Die Spannung war in den letzten Tagen noch einmal deutlich angestiegen: Wer würde beim Gewinnspiel von Günther Wintergarten und „Blick aktuell“ den Hauptpreis gewinnen, einen Wintergarten im Wert von 35.000 Euro? Am vergangenen Sonntag wurden die Glücksschweine derjenigen Teilnehmer in die Losbox geworfen, die es in den fünf vorausgegangenen Staffeln bis zur Endrunde geschafft hatten, insgesamt 50 hoffnungsvolle Mitspieler. Alle Endrundenteilnehmer hatten sich am Sonntagnachmittag in den Verkaufsräumen von Günther Wintergarten in Oberraden eingefunden. Dort wurden ihnen Kaffee und Kuchen und kühle Getränke angeboten. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich schon einmal in den großzügigen Schau- und Verkaufsräumen umzusehen und schwelgten dabei in Fantasien, wie ihr zukünftiger Wintergarten aussehen könnte. Doch nur für einen von ihnen sollte dieser Traum in Erfüllung gehen, zumindest was den Hauptgewinn anging und damit die kostenlose Inbesitznahme eines neuen Sonnenrefugiums am eigenen Haus.

Die Aufsicht bei der Ziehung der Lose - in Form der Glücksschweine mit anhängender Teilnehmernummer - übernahm der Oberradener Ortsbürgermeister Achim Braasch. Seine Ehefrau Christiane assistierte den Geschwistern Isabella Spustek-Günther und Thomas Günther als Glücksfee bei der Ziehung. Thomas Günther machte es spannend bei der Nennung des Gewinners: Eine Ziffer der Postleitzahl, eine vage Beschreibung des Ortes, der Anfangsbuchstabe eines Familiennamens, eine Hausnummer - und damit stand fest, dass Marion Schmidt aus Mendig die glückliche Gewinnerin des 35.000 Euro teuren Wintergartens ist. Jubel kam auf am Tisch der Frau, die mit ihrem Mann zur Endauslosung gekommen war. Alle um sie herum Stehenden freuten sich mit der Eifelerin, die zunächst vollkommen überrascht war. Zu „Blick aktuell“ sagte sie: „Das muss ich jetzt erst mal sacken lassen! Ich hatte absolut nicht damit gerechnet, dass ich hier gewinnen würde!“ Marion Schmidt und ihr Ehemann leben im eigenen Zweifamilienhaus, dass sie gemeinsam mit der Mutter von Marion Schmidt bewohnen. Der Platz für den Wintergarten ist schon ausgesucht: Er soll auf die zum Erdgeschoss gehörende Terrasse gebaut werden. Später sollen dann im Wintergarten Pflanzen aufgestellt werden, die viel Licht benötigen, und Liegestühle, auf denen man es sich bequem machen kann. Mit ihrem Gewinngutschein, einem großen Blumenstrauß, einer Flasche Sekt und einigem Infomaterial der Firma Günther Wintergärten fuhren Marion Schmidt und ihr Mann nach Hause nach Mendig. In den nächsten Tagen verabreden sie sich mit Juniorchef Thomas Günther, der sich die Baubedingungen vor Ort ansieht und gemeinsam mit dem Ehepaar Schmidt den neuen Wintergarten plant. Das zweite Gewinnerlos, das Christiane Braasch aus der Trommel zog, war das von Ursula Rörsch aus Wolken an der Mosel. Sie freut sich über eine hochwertige Sitzgarnitur im Wert von 1.525 Euro. Als dritter Gewinner erhält Werner Schneider aus Bonefeld einen Einkaufsgutschein im Wert von 1.000 Euro, und die vierte im Bunde ist Anna Sawadsky aus Oberdreis mit einem Wertgutschein in Höhe von 500 Euro, ebenfalls einzulösen bei Günther Wintergärten.

Das familiengeführte Unternehmen hat sich überregional einen Namen gemacht in der Herstellung nicht nur hochwertiger und individueller Wintergärten, sondern ebenso im Segment von Überdachungen. Weitere Produktbereiche sind Beschattungen, Vordächer, Rollläden, Faltstores und Fliegengitter. Das Wirkungsgebiet umfasst die Region im Umkreis von 200 Kilometer. Der Betrieb mit über 40 Mitarbeitern besteht seit fast 40 Jahren, gegründet wurde er Anfang der Achtzigerjahre in einer Garage in Eichen. 1985 verlegte Werner Günther dann den Betriebssitz nach Straßenhaus und 1997 erfolgte der Umzug in die eigenen Produktion- und Vertriebsgebäude im Gewerbegebiet Oberraden. Alle Produkte können in Kunststoff oder Aluminium gefertigt werden. Das Familienunternehmen legt bei der Produktion in der über 2500 Quadratmeter großen Fertigungshalle größten Wert darauf, dass alle Materialien aus deutscher Qualitätsfertigung stammen, um den Kunden gewährleisten zu können, dass sie ein Produkt auf höchstem Niveau erwerben. Fachliche und freundliche Beratung haben bei Günther Wintergarten, Fenster und Türen oberste Priorität. In der einladenden Ausstellung kann man sich in aller Ruhe alle von Günther selbst hergestellten Produkte anschauen. Kompetente und technisch versierte Mitarbeiter beraten ausführlich, vereinbaren auch gerne einen Termin beim Kunden, um sich die Gegebenheiten vor Ort anzusehen und ihm dann ein passendes und nach seinen Vorstellungen und Wünschen ausgearbeitetes Angebot zu erstellen. Gut ausgebildete und ausschließlich eigene Fachkräfte (keine Subunternehmer) garantieren eine saubere und unproblematische Montage vor Ort. Auch nach der Fertigstellung eines Wintergartens, eines Vorbaus, einer Überdachung, dem Einbau von Türen oder Fenstern stehen die Fachleute der Firma Günther ihren Kunden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Die Preise für solche Anbauten beginnen in Bereichen, die auch für den Normalverdiener attraktiv sein können. Das hängt natürlich von der Größe des Wintergartens und den Ansprüchen des jeweiligen Kunden ab. Isabella Spustek-Günther erklärt: „Wenn man nicht direkt so viel Geld ausgeben will, kann man sich bei uns auch für den etappenweisen Aufbau eines unserer Modulwintergärten entscheiden. Das beginnt mit einer Überdachung, an das die Seitenteile und das Frontteil erst später angebaut werden. Das ist genauso möglich, wie die spätere Vergrößerung eines bereits fertigen Wintergartens.“ Mittlerweile, haben die Geschwister Günther erlebt, planen viele Bauherren einen Wintergarten schon beim Neubau des Hauses ein. Möglich ist auch der Bau von Wintergärten auf Balkonen und sogar die Anbringung von mehrgeschossigen Wintergärten an Hausfassaden. Sogar frei stehende Wintergärten kann die Firma Günther bauen.

Gerade sind Thomas Günther und seine Schwester Isabella Spustek-Günther dabei, die Unternehmensnachfolge, welche von ihrem Vater Werner Günther seit mehreren Jahren vorbereitet wurde, umzusetzen. Bis Ende des Jahres soll dieser Prozess abgeschlossen sein. Neue Ideen bringt die junge Generation auch schon mit. Isabella Spustek-Günther sagt: „Wir wollen im Laufe des Jahres in unseren Räumen, die wir in den vergangenen Jahren als Restaurant verpachtet hatten, neue Produkte anbieten und von hier aus vertreiben. Das werden Swim-Spas, Whirlpools und Saunen sein. Der Umbau der Räumlichkeiten dafür hat in den vergangenen zwölf Monaten stattgefunden. Die Eröffnung dieses neuen Geschäftsbereichs wird innerhalb der nächsten Monate sein und von Thomas Ehefrau Petra betreut werden.“