Herbstkaffee der kfd Linz
Humorvolle Szenen und herbstliche Gemeinschaft
Linz. Der traditionelle Herbstkaffee der kfd Linz, verwandelte den BegegnungsRaum der Pfarrgemeinde in eine Bühne voller Lachen, Lebensfreude und nachdenklicher Momente. Die Mitglieder der katholischen Frauengemeinschaft wurden nicht nur kulinarisch mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet verwöhnt, sondern auch kulturell mit einem abwechslungsreichen Programm aus Sketchen und Liedbeiträgen.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Christa Daub eröffnete ein humorvoller Sketch den Nachmittag: Brigitte Van Beek rief als Tochter ihre Mutter (Christa Daub) an, um sie zur Betreuung der Enkelkinder während eines einwöchigen Urlaubs auf Teneriffa zu überreden. Doch die Oma blieb standhaft – sie hatte sich für ein Bibelseminar in Trier angemeldet. Die köstlichen Argumente der Tochter prallten an der entschlossenen Großmutter ab, was für viele Lacher im Publikum sorgte.
Weiter ging es mit einem Ausflug an den Strand von Mallorca. Margret Schmitt und Monika Hausen zeigten in einem Sketch, wie unterschiedlich Ehepartner einen Urlaubstag erleben können: während die Ehefrau die Sonne genoss, wurde der Ehemann von ihr für allerlei Aufgaben eingespannt – ein amüsanter Blick auf das Zusammenspiel eines Ehepaares im Alltag.
Marianne Hinnerkott überzeugte mit einem charmanten Monolog über das Rentnerdasein. Ihre Botschaft: „Ich bin Rentnerin, ich habe Zeit“ – eine gelungene Abrechnung mit dem Klischee der rastlosen Ruheständler.
Auch das Thema Älterwerden wurde mit Humor behandelt. Christa Daub und Martina Peiß entdeckten beim Betrachten im Spiegel ein graues Haar und diskutierten augenzwinkernd über den Umgang mit den Zeichen der Zeit.
In einem nachdenklichen Vortrag widmete sich Christa Daub dem Altern und kam zu dem Schluss: wer das Leben nicht genießt, war schon immer alt – eine beeindruckende Botschaft, die zum Innehalten anregte.
Ein weiterer Sketch zeigte Marianne Merschbächer als Autokäufer, der sich über die mangelnde Fahrtüchtigkeit seines neuen Wagens beschwerte. Brigitte Van Beek als Autohausbesitzer konnte ihn schließlich aufklären: der Tank war leer. Der Käufer war entsetzt, hatte man ihm doch beim Kauf versichert, dass im Kaufpreis alles drin sei, und entschied sich daraufhin kurzerhand, das Auto zurückzugeben und künftig wieder Fahrrad zu fahren, denn das sei schließlich immer fahrbereit.
Ein gemeinsames Abschlusslied rundete den Nachmittag ab. Die Teilnehmerinnen gingen gut gelaunt nach Hause, in Vorfreude auf das nächste Treffen.
