Allgemeine Berichte | 17.03.2025

Kaninchen Wuschel hofft auf ein neues Zuhause

Im Wald ausgesetzt und sich selbst überlassen

Das Fell von Kaninchen Wuschel braucht regelmäßige Pflege.  Foto: privat

Region. Bei einem Ausritt entdeckte eine Reiterin ein undefinierbares Fellbündel auf dem Weg. Beim genaueren Hinsehen stellte sie fest, dass es sich um ein total verfilztes Kaninchen handelte, dessen „Haarpracht“ zur Behinderung geworden war. Es konnte vor lauter Filz nicht mehr weghoppeln. Die Reiterin zögerte nicht lange, fing das Kaninchen ein und brachte es in eine Pflegestelle des Tierschutz Siebengebirge.

Das ist nun schon drei Jahre her! Solange wartet Kaninchen Wuschel in der Pflegestelle auf ein neues Zuhause. Doch warum ist es so schwer, ein Zuhause zu finden? Ob es dran liegt, dass vielen die Fellpflege zu aufwändig ist? Dabei ist es eigentlich kein Problem: Pflegefrauchen Beate Ditscheid schert den Kleinen regelmäßig, wobei sie darauf achtet, dass das Fell nicht zu kurz wird. Gerade im Winter braucht Wuschel sein Haar. Zu allem Unglück für Wuschel ist vor kurzem sein Partnertier in der Pflegestelle gestorben und jetzt ist die Welt von Wuschel leer und er trauert sehr. Der Tierschutz Siebengebirge wünscht sich nun für den 3 Jahre alten, kastrierten Wuschel endlich ein „Für-immer-Zuhause“ mit einem sehr soziales Weibchen, das ihn freundlich aufnimmt, denn Wuschel ist ein schüchternes Sensibelchen.

Wuschel ist nur ein Beispiel von mehr als 30 Kaninchen, die beim Tierschutz Siebengebirge zur Zeit in den beiden Pflegestellen warten. Junge Kaninchen, ältere Tiere, mit Schlappohren oder Stehohren, Riesen und Zwergkaninchen, Rassekaninchen und Mixe – sie alle haben ihr Zuhause verloren und hoffen auf eine 2. Chance. Wer also über die Anschaffung von Kaninchen nachdenkt, sollte zuerst beim örtlichen Tierschutzverein nachfragen. Das Gute daran: Die Pflegestellen beraten die Adoptanten mit Herz und Verstand in allen Fragen – ob zum Gehegebau, zur Vergesellschaftung oder artgerechter Ernährung.

Neben den zahlreichen gut vermittelbaren Kaninchen versorgen die Tierschützer auch einige Tiere mit einem Handicap, die sich in der Vermittlung schwer tun. Für diese Tiere suchen die Tierschützer Paten, die mithelfen, die langohrigen Langzeitgäste zu finanzieren. Wer Fragen zu einer Patenschaft hat, wendet sich an antje.firmenich@tierschutz-siebengebirge.

Das Fell von Kaninchen Wuschel braucht regelmäßige Pflege. Foto: privat

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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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  • Thomas H.: In dem Bericht falsch dargestellt ist, dass die 5 Umspannwerke inkl. Transformatoren und Schaltanlagen durch die EVM übernommen werden. Diese werden allerdings komplett weiterhin zuverlässig durch die Westnetz GmbH betrieben.
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