Vorstellung des neuen Kreis-Impfzentrums in Lahnstein

„Impfstraßen“ sind startklar

„Impfstraßen“ sind startklar

Das ehemalige Lidl-Gebäude wurde zum Kreis-Impfzentrum auf einer Gesamtfläche von 1600 Quadratmetern umfunktioniert. Im Vordergrund die Betonsperren zur Absicherung der wartenden Menschen vor dem Gebäude.Fotos: US

„Impfstraßen“ sind startklar

Kreis-Impfzentrum-Koordinator Guido Erler beim Rundgang mit Oberbürgermeister Peter Labonte und Landrat Frank Puchtler und ganz vielen Informationen. (v.l.)

„Impfstraßen“ sind startklar

Für Landrat Frank Puchtler gilt es eine neue Aufgabe gemeinsam zu schultern.

Lahnstein. Das neue Kreis-Impfzentrum entstand in nur fünf Tagen Aufbauarbeiten im ehemaligen Lidl-Gebäude. Jetzt gab es eine Vorstellung für die Pressevertreter und es wurde gleichzeitig ein Probelauf mit Mitgliedern der Feuerwehr durchgeführt. „Insgesamt sollen in Rheinland-Pfalz 31 Impfzentren entstehen und auch hier in Lahnstein gilt es eine neue Aufgabe gemeinsam zu schultern. Eine große Aufgabe für uns ist es, ein bisschen Licht am Ende des Tunnels für die Menschen zu vermitteln. Dafür sind die Impfungen ins Blickfeld gekommen. Und unsere gemeinsame Aufgabe ist es, ein Impfzentrum für den Rhein-Lahn-Kreis aufzubauen“, erklärte Landrat Frank Puchtler in Lahnstein. Das Zentrum in Lahnstein ist auf einer Gesamtfläche von 1600 Quadratmetern entstanden und ist nun mit zwei „Impfstraßen“ startklar. Auf diesen können 400 Impflinge an einem Tag, im 8-Stundenbetrieb geimpft werden. „Pro „Impfstraße“ werden auch zwei Ärzte und zwei medizinische Fachangestellte anwesend sein. Sollte die Kapazität erhöht werden, wird es auch hier natürlich eine Angleichung geben“, erklärte Kreis-Impfzentrum-Koordinator Guido Erler. Zunächst startet man aber mit nur einer „Impfstraße“. Ende Januar, Anfang Februar wird dann auf ein Zweischichtsystem umgestellt und man würde dann eine Kapazität von maximal 800 Impflingen erreichen. Koordinator Guido Erler übernahm mit seinem Vertreter Marcus Grün, Landrat Frank Puchtler, Oberbürgermeister Peter Labonte und den Medienvertretern einen Rundgang und erläuterte eingehend die einzelnen Stationen sowie die Aufteilung der Räume und auch den geplanten Ablauf einer Impfung. „Aus einem Supermarkt wurde ein Impfzentrum. Früher gab es hier Lebensmittel und heute Mittel zum Leben“, erläuterte Oberbürgermeister Peter Labonte vor Ort. Koordination und auch die Terminvergabe wird zentral vom Land gesteuert. So werden also nur feste Termine nach vorheriger Absprache vergeben. Einfach vor Ort erscheinen, um geimpft zu werden ist daher nicht möglich. Mit diesem Zentrum wurden Vorgaben des Landes erfüllt: Zug-, Straßen- und Busanbindung; Parkplätze und Stellflächen; Ein- und Ausgang getrennt; umfriedetes Gelände; Nähe zur Polizei-Dienststelle; Nähe zu einem Krankenhaus; Betrieb auf mehrere „Impfstraßen“ erweiterbar; beheizbar auf Zimmertemperatur; Be- und Entlüftungsmöglichkeit; ebenerdig und behindertengerecht und vieles mehr wurden hier eingehalten. Vor dem Gebäude wurden zudem Betonsperren zur Sicherheit der wartenden Menschen errichtet. Die Verfügbarkeit des Kreis-Impfzentrums ist für ein Jahr angedacht.