Gäste erlebten die Geschichte der Koblenzer Caritas

Informativer und gut besuchter Dämmerschoppen

Informativer und gut
besuchter Dämmerschoppen

Vorsitzende Anette Moesta und Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld überreichten der Historikerin Petra Habrock-Henrich einen Blumenstrauß für die beeindruckenden Ausführungen. Foto: Caritasverband Koblenz

23.06.2018 - 12:30

Koblenz. Seit 25 Jahren ist der Caritasverband Koblenz Träger des Soldatenfreizeitheims „Haus Horchheimer Höhe“. Als beliebter Ort der Begegnung von Bundeswehrangehörigen und Zivilgesellschaft erfüllt es in Koblenz eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Gleichzeitig wird der Caritasverband Koblenz, der bundesweit als einziger Wohlfahrtsverband ein Soldatenfreizeitheim in Kooperation mit der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) betreibt, 100 Jahre alt. In diesem Kontext luden der Standortälteste Koblenz-Lahnstein, der Caritasverband und das Kuratorium des Hauses zum fünften Informativen Dämmerschoppen ein. Nach der Begrüßung durch Oberstleutnant Stefano Toneatto, Vorsitzender des Kuratoriums Soldatenfreizeitheim, und Grußworten von Kulturdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz sowie Oberstarzt Dr. Jürgen Meyer, Stellvertreter des Standortältesten, freuten sich etwa 80 Gäste auf einen Vortrag, bei dem sie regionale Geschichte hautnah erleben konnten.


100 Jahre Dienst an der Gesellschaft


Historikerin Petra Habrock-Henrich gab beeindruckende Einblicke in die Entstehung und Entwicklung des Verbandes, der am Ende des Ersten Weltkrieges in einer Zeit existenzieller Not gegründet wurde und seitdem geprägt ist durch die gesellschaftlichen Erfordernisse der jeweiligen Zeit. Sie spannte den Bogen zwischen Bild- und Zeitdokumenten, interessanten Fakten und Berichten von Zeitzeugen, die die Koblenzer Caritas nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum heutigen Tag weiterentwickelten. Die Ergebnisse ihrer umfangreichen Recherchen lassen sich in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum detailliert nachlesen. Unter dem Leitspruch „Engagiert für Menschen“ präsentiert sich der Caritasverband heute als Anwalt, Solidaritätsstifter und sozialer Dienstleister mit einer Vielzahl von Beratungsangeboten und Einrichtungen an der Seite derer, die Unterstützung benötigen. „Wir sind froh, dass wir mit Frau Habrock-Henrich eine hochkarätige Referentin für dieses spannende Thema gewinnen konnten“, resümierte Caritas-Vorsitzende Anette Moesta. „Der jährliche Dämmerschoppen dient der Begegnung und dem Austausch, jeweils gepaart mit einem aktuellen und interessanten Themenimpuls.“ Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte ein Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Koblenz unter der Leitung von Stabsfeldwebel Christoph Dissinger.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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