Allgemeine Berichte | 10.11.2025

28. Martinsmarkt in Löhndorf begeistert mit Dreiklang aus Markt, Empfang und Ausstellung

Jubiläum der Löhndorfer Möhnen im Mittelpunkt des Martinsmarktes

Die große Ausstellung bot eine Zeitreise in die 75jährige Geschichte der Löhndorfer Möhnen. Foto: BL

Sinzig. Seit seiner Premiere im Jahr 1997 gilt der Martinsmarkt in Löhndorf als Veranstaltung mit eigenem Charme und hoher Besucherfrequenz am Montag. Auch bei der 28. Auflage am vergangenen Montag herrschte am Nachmittag fast Volksfestatmosphäre. Die Kombination aus Markt, Bürgerempfang und Ausstellung zur Dorfgeschichte hat sich erneut als Erfolgsrezept erwiesen und macht den Martinsmarkt zu einer besonderen Löhndorfer Tradition.

Initiator und „Vater“ der Veranstaltung war der damalige Ortsvorsteher Friedhelm Münch. Im Mittelpunkt des diesjährigen Martinsmarktes standen die Löhndorfer Möhnen und andere Jecken, genauer das 75-jährige Bestehen der Möhnen und ihre Anfänge im Jahr 1950. Die Ausstellung im Dachgeschoss mit zahlreichen Exponaten bot eine kleine Zeitreise: Viele historische Fotos und Schaufensterpuppen mit Möhnen-Kostümen aus verschiedenen Jahrzehnten gaben Einblicke in das bunte, karnevalistische Vereinsleben der Löhndorfer Mädchen.

Auch sonst hatten die Veranstalter sich viele einfallsreiche Ideen einfallen lassen, um eine lebendige Atmosphäre zu schaffen. Der Festsaal im Dorfgemeinschaftshaus Alte Schule war beim Bürgerempfang erneut voll besetzt. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Volker Holy übernahm der MGV Liederkranz die musikalische Unterhaltung. Die Festrede gestaltete sich als „Dialog zu dritt“, in dem die Möhnen Cornelia, Jessy und Melina witzig, humorvoll und zugleich besinnlich auftraten. Moderiert wurde die Rede von Friedhelm Münch.

Zuvor hatten Landtagsabgeordnete Petra Schneider (CDU) und Sinzigs Beigeordneter Hans-Werner Adams Grußworte gesprochen. Im karnevalistisch dekorierten Saal stand die Fahne zum Möhnen-Jubiläum im Mittelpunkt. Darauf trägt der Löhndorfer Ochs ein Möhnen-Hütchen auf den Hörnern, während eine Rose dekorativ in seinem Maul liegt.

Der Markt selbst präsentierte ein großes Angebot und zog zahlreiche Besucher an. Vor allem zur Mittagszeit und zum Feierabend war der Platz vor der Alten Schule dicht gefüllt. Für Einheimische und Gäste wurde der Montag so zu einem besonderen Erlebnis. Unter dem Motto „Probieren, kaufen und Schwätzchen halten“ bietet der Markt Räucherlachs, Döppekuchen, Schlachtplatte, Eier, Käse, Wurst, Tee, Kaffee und Kuchen.

Im Vorfeld des Martinsmarktes sorgten weitere Veranstaltungen für lebendige Stimmung: Die Junggesellen feierten ihre Herbstkirmes am Freitag, die sehr gut besucht war, und am Sonntag fand das große Schürreskarrenrennen statt. Der Martinsmarkt erhielt erneut breite Unterstützung aus der lokalen Geschäftswelt und den Vereinen und bleibt eine einzigartige Löhndorfer Veranstaltung, die auch in Zukunft viele Ideen bereithalten dürfte. BL

Die große Ausstellung bot eine Zeitreise in die 75jährige Geschichte der Löhndorfer Möhnen. Foto: BL

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