Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Altenahr gibt es seit einem Vierteljahrhundert

Junge Menschen sind WernerSöller auch heute noch wichtig

Junge Menschen sind Werner
Söller auch heute noch wichtig

Werner Söller (Dritter von rechts) ließ sich feiern. Es gratulierten Horst Gies (rechts), Angelika Furth (Zweite von rechts) und Achim Haag (Zweiter von links).SES

Junge Menschen sind Werner
Söller auch heute noch wichtig

Achim Haags Vorgänger Hermann Heiser (links) hatte 1991 die Idee der dezentralen Jugendarbeit. Rechts im Bild Ortsbürgermeister Rüdiger Fuhrmann.

Altenburg. „Nach fünf Jahren habe ich schon mal daran gedacht, mich zu verändern, aber die Arbeit hat mir noch so viel Spaß gemacht. Für mein Tun habe ich von allen Seiten so viel Unterstützung erfahren, dass ich weitergemacht habe“, sagte Werner Söller. Weiterhin führte er aus, dass er seit 25 Jahren so viele junge Menschen begleitet habe, die ihm auch heute noch sehr wichtig sind.

„Deshalb lasst uns weiter für eine jugendfreundliche Verbandsgemeinde Altenahr arbeiten“, verkündete Söller den zahlreichen Gästen, die am Samstagnachmittag zu den Feierlichkeiten neben der Ahrtalschule gekommen waren.

Seit drei Jahren ist das Jugendbüro dort beheimatet. Die große Außenfläche, wo mächtige Bäume Schatten spenden, war für die Feierlichkeiten optimal. Auch Horst Gies als Vertreter des Landrats lobte Söller als Mann der ersten Stunde, dem es gelingt, seit 25 Jahren immer wieder junge Menschen zu motivieren, sich für ihre Heimat einzusetzen und zu engagieren.

Bürgermeister Achim Haag dankte seinem Vorgänger Hermann Heiser, der im Februar 1991 mit dem Ausschuss Jugend und Sport eine dezentrale Stelle für Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde einrichtete. Die zweite im Kreis, wie Achim Haag kundtat. Die Arbeit von Söller begann unter einfachsten Bedingungen in einem kleinen Büro während des Rathausumbaus im Hotel Rheinischer Hof, dann ein paar Jahre in einer kleinen Wohnung in Kreuzberg. Bevor sie 2013 in ihr jetziges Domizil an der Ahrtalschule umgezogen sind, war das Büro 17 Jahre in der Seilbahnstraße.

„Langosch“, eine Art Fladenbrot in Fett gebacken mit Knoblauch-Creme und Käse (eine ungarische Spezialität), präsentierten die Gäste aus der ungarischen Partnerstadt Márteley am 25 Meter langen Buffet, das von fleißigen Helfern und Sponsoren aufgebaut war und wo sich die Gäste gratis bedienen konnten. Seit Jahren organisiert das Jugendbüro den Jugendaustausch mit der ungarischen Partnerstadt, so auch in diesem Jahr, wo 25 Schüler und zehn Erwachsene in Gastfamilien untergebracht sind. Am Abend sorgten „Factory-Reset“ und „Coldstream“ laut dem Festmotto „Woodstöckchen“ für das richtige Feeling. Feurig mit dem Feuerteufel der Burg Are wurde der erste Feiertag um Mitternacht abgeschlossen. Mit einem ökumenischen Gottesdienst, zelebriert von Pastor Axel Spiller und seinem evangelischen Mitbruder Karsten Wächter, von „temptAhre“ gestaltet und musikalisch begleitet von „Breeze of Music“, begann der Sonntag. Mit dem Frühschoppen konnte man den zweiten Tag ausklingen lassen.