Bundesweite Aktion des Einzelhandels auch in Mayen und Andernach
Kampagne fordert Unterstützung: Wir machen auf…merksam!
Andernach/Mayen. Die Aktion „Wir machen auf….merksam“ wird initiiert von Uwe Bernecker (Geschäftsführer Funky Staff) und Günter Nowodworski, Inhaber der Agentur Now Communication. Zahlreiche Städte nehmen Bundesweit an dieser Aktion teil. So präsentierten sich auch in Andernach und Mayen die Geschäftsinhaber mit Ihren Plakaten vor den Geschäften. „Wir möchten AUF_merksam auf unsere existenzgefährdende Situation machen. 65 Prozent des stationären Einzelhandels sind durch die Pandemie-Maßnahmen unmittelbar betroffen. Es droht nicht nur das aus dieser Betriebe, sondern es gleicht einem staatlich angeordneten Berufsverbot,“ heißt es Seitens der Veranstalter. Viele Händler, insbesondere in der Modebranche handelten mit „verderblicher“ Ware. Wenn die für die laufende Saison eingekaufte Ware nicht verkauft wird, so müsse diese nahezu komplett abgeschrieben werden. „Es geht eben nicht nur darum, einen Teil der Fixkosten zu erstatten. Der viel größere Verlust ist der Warenbestand, der Tag für Tag ein größeres Loch in unsere Reserven reißt. Bei vielen unserer Kollegen sind die Reserven nach dem mehrfach wiederholten Lockdown restlos aufgebraucht,“ so Methap Turan, 1. Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv. „Wir möchten mit unserer Aktion Niemanden gesundheitlich gefährden. Deshalb rufen wir auch nicht zur Teilnahme an Demos auf und wir rufen auch nicht dazu auf, alle Läden einfach zu öffnen. Wir halten uns an Regeln und Vorschriften! Viele unter uns teilen bestimmt nicht die Meinung der Regierung, dennoch sind wir bereit die angeordneten Maßnahmen zu befolgen. Jedoch nicht zu jedem Preis. Wir lassen uns nicht tatenlos hinrichten! Es ist einfach untragbar, dass wir keine angemessene Entschädigung erhalten,“ heißt es auf der eigens eingerichteten Internetseite. „Die beste Lösung für uns alle wäre eine baldige Wiedereröffnung der Geschäfte. Die Hygieneauflagen können wir mindestens genauso gut erfüllen wie ein Lebensmittelhandel. Darüber kann man aber offensichtlich nicht mit unseren Politikern diskutieren, wohl aber über die Folgen und Entschädigungen,“ da sind sich die Teilnehmer der Aktion in Mayen und Andernach sicher. Mit dem drohenden Verlust des Einzelhandels gehen tausende Arbeitsplätze verloren und die Attraktivität des Kulturgutes „Innenstadt“ steht für uns alle auf dem Spiel. Dies gilt es, für uns alle abzuwenden. Zahlreiche Fotos und weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.freundschaftsdienst.eu
WAM