Vielfältiges Programm für Betroffene und Interessierte im Brustkrebsmonat Oktober

Koblenz wird pink

Koblenz. In Zeiten von Corona ist vieles anders – aber Brustkrebs bleibt ein wichtiges Thema! Nach wie vor gehört diese Diagnose weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen – allein in Deutschland erkranken daran Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) zufolge jährlich etwa 69.000 Frauen. Knapp ein Drittel ist zu diesem Zeitpunkt jünger als 55 Jahre – ein Alter, in dem die meisten anderen Krebserkrankungen zahlenmäßig kaum eine Rolle spielen. Neben einer bestmöglichen medizinischen Versorgung sind für diese Zielgruppe daher auch ganz besondere Fragestellungen wichtig, etwa nach der familiären Situation, weil häufig noch jüngere Kinder im Haushalt leben oder zu beruflichen Perspektiven nach bzw. mit der Erkrankung, deren Therapie mitunter viele Jahre andauern kann.

Um auf die Erkrankung, die Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung sowie aktuelle Behandlungsansätze und begleitende Unterstützungsangebote für Betroffene und Angehörige hinzuweisen, haben sich in Koblenz erneut viele verschiedene Einrichtungen und Ansprechpartner zusammengeschlossen und ein an die Corona-Auflagen angepasstes Informations- und Mitmach-Programm auf die Beine gestellt. Ziel der Initiative der Frauenselbsthilfe Krebs, des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, der Gleichstellungsstelle der Stadt Koblenz, des Katholischen Klinikums, der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, des Screening-Programms Mittelrhein und der VHS ist es, auf die Angebotsvielfalt in der Region aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, wie wichtig eine gute Vernetzung von Früherkennung und Therapie, Rehabilitation und Nachsorge, psychosozialer und psychoonkologischer Begleitung und Selbsthilfe ist, um betroffene Frauen und ihre Familien bestmöglich zu unterstützen.

Alle Veranstaltungen mit aktuellen Hinweisen zu ggf. nötigen Anpassungen an Corona-bedingte Auflagen können online unter www.koblenz-wird-pink.de abgerufen werden.

Angebote der

Krebsgesellschaft Rheinland

7. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr: Online-Vortrag „Spielt Vitamin D eine Rolle beim Brustkrebs?“ mit Prof. Dr. Andreas Kurth, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein/Kemperhof Koblenz

9. Oktober, 18 bis 20 Uhr: Online-Diskussionsrunde „Was kann ich tun? – Was können wir für Sie tun?“ in Zusammenarbeit mit dem Mammographie-Screening-Programm Mittelrhein zu den Themen Prävention/Lifestyle und Früherkennung von Brustkrebs

19. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr: Online-Vortrag „Osteoporose und Brustkrebs – ein Problem?“ mit Prof. Dr. Andreas Kurth, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein / Kemperhof Koblenz

Aktuelle Informationen zu den Angeboten und Hinweise zur Teilnahme unter www.koblenz-wird-pink.de oder unter Tel. (02 61) 98 86 50 oder per E-Mail an koblenz@krebsgesellschaft-rlp.de .

Pressemitteilung der

Krebsgesellschaft

Rheinland-Pfalz e.V.